Montag, 27. Februar 2012

Gefangen in der Tristesse! Ist es zuviel verlangt, wenn ich mich nicht zu Tode langweilen will?

kriegswichtig: eine Perspektive
Heute muss ich mal wieder jammern: Es schaut so aus, als würde mein neuer Job früher enden als gedacht. Dabei hat's im Grunde Spaß gemacht: Ich durfte mich austoben und mein gesamtes Repertoire auffahren. Man hat mich einfach machen lassen, und deshalb war das, was ich gemacht habe, gut. Der Laden macht nun wahrscheinlich dicht. Ist nicht meine Schuld, aber trotzdem bedauerlich. Meine ganze kurzfristige Planung ist damit über'm Haufen, und ich muss mir wieder eine neue Stelle suchen.

Das ist gar nicht so einfach: Ein intensiver Blick über die heurigen Stellenangebote bietet eine Aussicht auf pure Langeweile. Gefragt ist nicht Kreativität oder Quereinsteigertum. Gefragt sind funktionierende, auf ihren gerechten Lohn verzichtende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit erhöhter Flexibilität, aber ohne Führungsverantwortung. Wenn ich an Langeweile und Unterforderung sterben möchte, dann biete ich meine Arbeitskraft auf dem richtigen Markt an: nämlich der bundesdeutschen Vorstellung einer auf Arbeit basierenden Gesellschaft.

Die Parole heißt: langweiliger Job meets langweilige Arbeitgeber meets langweilige Feierabende bei Wasser und Brot. Wenn doch aber Arbeit sooooo wichtig ist (Die Arme gehen weiiiit auseinander bei der Beschreibung der Wichtigkeit von Arbeit. Die Spannweite der Arme reicht im Grunde gar nicht dafür aus), warum wird sie nicht bezahlt oder wenigstens mit sinnstiftenden Tätigkeiten ausstaffiert?

Natürlich schlagen sich Dienstleister der Arbeitsvermittlung um den letzten Akademiker, der via AA einen Vermittlungsgutschein bekommt. Um den zu bekommen muss man allerdings schon Arbeitslosengeld beziehen. Nun schaue ich in die Jobbörse der AA und sehe: von 100 angebotenen Stellen sind 97 von den Personalvermittlern. Von den restlichen Stellen sind zwei völlig inakzeptabel, wenn man seine Professionsausübung mit einem minimalen Anspruch in Verbindung bringt. Eine bleibt über, der Arbeitgeber jedoch zahlt auf Nachfrage nur ein Taschengeld.

Jetzt hat die BRD zwei bis drei Probleme:
  • Da Arbeitgeber in der Regel todlangweilig denken und Personalchefs lediglich Zertifikate auf ihre Echtheit prüfen, nicht aber den Menschen als Ganzes sehen, stellen sie nur todlangweilige Menschen ein, an deren Gesicht man sich nur mittels Lichtbild in der Personalakte erinnern kann. Kreativität stört nur den gewöhnlichen Betriebsalltag. Der Arbeitnehmer muss zudem in den Job passen wie Wullfs Bargeld in die offene Hand (oder Hintzes Kopf in Wulffs Arsch). Dann hat er eine Aussicht auf einen frustrierenden Arbeitsalltag, innerhalb dessen seine Arbeitskraft, nicht aber seine Fachkraft erwünscht ist.  
  • Einmal einen minderqualifizierten Job anzunehmen, ist überall auf der Welt eine Ehrensache und wird als Zeugnis dafür erachtet, wie ein Mensch seine Pobacken zusammenkneifen kann und schlechte Zeiten zu überwinden in der Lage ist. In Deutschland belegt dasselbe ein Scheitern im Leben wie im Beruf, gilt also als schwerer Makel. Beispiel? Wer als Akademiker zwischendurch mal bei McDoof arbeitet, der packt's halt im Job einfach nicht. Fertig, aus!
  • Hintzes Kopf passte auch nur in Wulffs Hintern, weil der ihn für Hintze aufgehalten hat. Wenn ich in einen Job passen bzw. den Anschein geben will, dann muss ich mich fortbilden. Leider will ja niemand mehr für Arbeit mehr zahlen als er muss (und müssen tut er eigentlich gar nichts), weshalb eine teure Fortbildung leider nicht in Frage kommt. Wenn Arbeitgeber aber Fachkräfte brauchen, dann sollten sie sie auch selber aus- und fortbilden müssen. Was ist das denn für eine Haltung, bitteschön? Arbeitgeber sind wohl die allergrößten Schnorrer von Bildungs- und Sozialleistungen überhaupt, machen wir uns nichts vor!
Warum ich mir das Ganze überhaupt noch antun möchte, ist mir selbst nicht ganz klar. Eine Anstellung, so beschreibt es einer der Helden in W. Genazinos Büchern, ist ein Anschlag auf die Souveränität des Individuums. Lohnarbeit stellt schlicht den Verlust der Kontrolle über einen großen Teil des Tages da. Einer stellt einen anderen für eine klar definierte Tätigkeit ein, und es ist nicht von Interesse, was sonst noch in ihm schlummert. Nun bin ich gedanklich wieder auf dem Weg in die Selbständigkeit. Doch wer soll meine Dienstleistungen denn bezahlen, wenn schon die Arbeitgeber nicht willens sind, ein anständiges Angebot zu machen?

Arbeit ist nichts wert! Und Würde verleiht sie auch nicht! Wer nur aus Angst vor dem sozialen Abstieg arbeitet, der tut dies eben aus einer Not heraus, weil ihm sonst Schlimmeres droht. Dabei braucht man die vielen Arbeitslosen gar nicht, es sei denn als Druckmittel für die jetzt Arbeitstätigen. Hörte man endlich damit auf, die Arbeitnehmer ständig zu erpressen, würde sich der sogenannte Arbeitsmarkt öffnen müssen. Denn tatsächlich sind die Arbeitnehmer nur kleine Rädchen, die funktionieren sollen. Was aber, wenn sie nicht mehr funktionieren wollen?

Ach, soviel Sprengstoff gibt es gar nicht, wie man bräuchte, um all den Schwachsinn um uns herum einfach wegzublasen. Also echt... und da soll man nicht jammern?

P.S. lieber Verfassungsschutz: natürlich habe ich nicht vor, den Schwachsinn um mich herum tatsächlich wegzublasen oder auch nur jemanden dazu aufzufordern. Aber bitte bitte: löst Euch endlich auf!

Dienstag, 21. Februar 2012

Ich wär so gut gewesen! Aus Protest gegen abgekartetes Personalgeschacher heute kein Bild!

Es ist mies, mies, mies: Ich war gerade dabei, meine Bewerbung zur Kandidatur zum BuPrä der Bunzreplik Schland zu schreiben, und da war plötzlich schon alles klar: Der Herr Gauck, der die Thesen eines Herrn S. mutig findet und das kapitalistische Finanzsystem schönredet, der wird's wohl werden.

Und ich? Das wäre endlich mal eine Aufgabe gewesen, die meiner würdig wäre. Auch und trotzdem das Amt beschädigt wurde. Pfui! kann ich da nur rufen: Pfui! Deshalb gibt's heute auch kein Bild! Aus Protest! Meine Bewerbung ging sich derweil gut an:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit bewerbe ich mich auf das vakante Amt des BuPräs der Bunzreplik Schland. Ich kann Kopfrechnen und weiß, wie man mit einer EC- oder Kreditkarte zahlt. Ich besitze vier C&A- Anzüge sowie einen maßgeschneiderten Anzug, den mir meine Mutter genäht hat. Den habe ich in bar bezahlt. 
In meiner bisherigen Laufbahn als Politiker habe ich noch niemals niemanden einen Vorteil gewährt noch den Anschein erweckt, persönlich keinen Nutzen aus meinen Amtsgeschäften gezogen zu haben. Ich habe diesbezüglich eine weiße Weste. Außerdem kenne ich das Prinzip der doppelten Verneinung.
Ich fahre kein Auto, sondern mit der Bahn. Außerdem laufe ich gerne durch die Stadt. Damit erfülle ich auch einen ökologischen Faktor, den die alten Herren vermissen lassen. Ich blühe....
Weiter bin ich nicht gekommen. Da war's schon ausgemacht. Apropos Herren: Gut, die von der Leyen will ich auch nicht haben, noch nicht einmal als BuPrä. Aber warum wird's schon wieder ein Mann? Ich wäre wenigstens noch ein bisserl feminin gewesen. Was findet man nur an dieser Altherrenriege? Ich wär so gut gewesen! Das kann man mir ruhig glauben.

Sonntag, 19. Februar 2012

Hinterrrücks geholfen! Ich bin doch nicht Griechenland!

kriegswichtig: neue Einsichten!
Vor einigen Jahren war ich, nun ja, mit einer etwas schwierigen Frau verbändelt. Dieses Verhältnis hat meine vorübergehende Flucht aus Berlin vorbereitet. Obwohl U. ganz offensichtlich selbst etwas Paranoides an sich hatte, empfahl sie jedermann (nicht nur mir), sich doch endlich in eine Therapie zu begeben. Denn so könne es ja nicht weitergehen. Sie hatte ganz offensichtlich vor, die Welt heilen zu lassen, so dass sie besser zu ihr passt.

Außerdem hatte U. die Angewohnheit, meinen Mitmenschen und mir hinterrücks zu helfen. Sie erkannte ein Problem, von dem der betreffende Mensch oft gar nichts wusste, und versuchte dieses Problem unter Einbezug ihres gesamten Bekanntenkreises zu lösen. Hinterher war der Betreffende überrascht und gelegentlich auch empört, was wiederum U. als Affront betrachtete: Sie wollte ja nur helfen, und in der Weigerung der Annahme dieser Hilfe zeige sich auch, wie wichtig eine Therapie sei. Wenn man U. allerdings um ganz konkrete Hilfe bat, verweigerte sie diese: Man habe sich ja bislang immer als völlig undankbar erwiesen.

Wolfgang Schäuble (CDU) bedauert es, dass Griechenland nicht bereit ist, Hilfsangebote aus Deutschland anzunehmen. Man wolle ja nur helfen. Genau genommen sei man dazu bereit, den griechischen Steuerbeamten Effizienz einzubläuen. Aus irgendwelchen Gründen will die griechische Regierung diese Hilfe nicht annehmen. Vielleicht aus diesem blöden Gedanken einer staatlichen Souveränität heraus, wer weiß das schon? Jedenfalls gibt sich die griechische Regierung noch dazu beleidigt. Man fühlt sich verhöhnt. Wie soll man da, bei so mimosenhaften Verhalten, bitteschön helfen?

Ein Gastkommentator im ARD- Forum hat einmal wunderbar erörtert: Rechne man die Finanzhilfen für Griechenland auf die Bevölkerung um, dann sei nun jeder Grieche um 24.000 Euro reicher. Ob man angesichts eines solchen Geldgeschenkes auf die Straße gehe? fragt er noch hinterher und befindet sinngemäß: Nein! Unverschämtheit. Nun sieht es aber nicht danach aus, als bekämen die Griechen dieses Geld cash auf die Hand. Vielmehr wird es dazu benutzt, die Kredite bei, ganz genau: unseren Banken! zu bedienen.

Wir wissen ja genau, dass Eltern, die Sozialleistungen erhalten, stets das Büchergeld ihrer Kinder für Sauferei und Zigaretten verprassen. Das liegt in der Natur des ALG II- Empfängers. Hinterher, wenn die Zeugnisse ausgegeben werden, werfen die Lehrer den Kindern vor, dass sie nicht haben lernen wollen und prognostizieren ihnen eine ganz schlimme Zukunft. Willst du einmal von Hartz IV leben, hmm? Dann bieten sie ihnen einen Bildungsgutschein an, der noch nicht einmal die Mitgliedschaftsbeiträge in einem Sportverein in voller Höhe erstattet. Dass solche Kinder hernach lieber auf der Straße spielen gehen, ist meiner Meinung nach ganz klar.

Doch wer wären in der "Causa Griechenland" die saufenden Eltern, die Kinder und wer wären die Lehrer? Diese Frage zu beantworten überlasse ich der Phantasie der geneigten Leserin oder des Lesers. Ich liefere ja nur die Bilder dazu. Zum Schluss noch ein paar originale Worte des bundesdeutschen Finanzpräfekten Wolfgang Schäuble (CDU), gefunden im heurigen Tagesspiegel: "Zur Hilfe gehört immer jemand, der sich helfen lassen will!" (hier..) Vielleicht findet er ja jemand, der diese Hilfe haben will. Ich wünsche es ihm so sehr... U.! Übernehmen Sie!

Freitag, 17. Februar 2012

IPech! Extra: Dreifachschlagzeile: Ich kandiere (sic!) zum Sugar- Presidente!

kriegswichtig: ein neuer el Presidente
Jetzt isser weg. Unser großer BuPrä Christian Wullf. Eine große Leere bleibt, die nur durch eine Buchveröffentlichung (Interview mit G. Lorenzo) gefüllt werden kann, oder durch ein Gesangs- Duo Namens "KT Sunshine & the Wulffs". Pech nur, dass Wulff schon das höchste Amt innehatte. Da ist ein Comeback beinahe unmöglich. Vielleicht ein Fall für's Dschungelcamp?  Nennen wir's doch einfach IPech und stehen Schlange beim Kondolieren.

Es bleibt keine Lehre, leider. Was soll uns die "Causa Wulff" auch lehren? Wir wissen doch schon lange, dass es schwierig ist, gutes Personal zu bekommen. Und dass Strahlemänner mit Charisma gefährlich, ohne Charisma jedoch einfach nur belanglos sind, ist ein alter Hut. Es verhält sich ohnehin wie mit der Hydra: Wenn ein Kopf abgeschlagen wird, wachsen sofort zwei neue nach. Das ist Politik in der Bundesrepublik, und so wird sie bleiben: Die Leute finden es doch insgeheim gut so, wie es ist. Weil sie sich empören können: über Politiker, über Medien etc.

Schön ist an der Sache: keiner wird je etwas daraus lernen. Es wird genauso weitergehen wie gehabt: Man verschafft sich Vorteile und darf sich nicht dabei erwischen lassen. Wird man doch erwischt, gibt man gerade so viel zu, wie aufgedeckt wird. Hinterher war's dann nur ein Fehler (oder mehrere), und Fehler macht man aus Versehen. Man weiß in der Regel gar nicht, dass man einen Fehler begangen hat. Wenn man diesen unwissentlich gemachten Fehler zuerst leugnen muss, dann lügt man auch nicht, weil eine Lüge immer auch mit Vorsatz geschieht.

Ich feile gerade an meiner Rede für die Kandidatur zum Bundespräsidenten. Was mich immerhin dazu befähigt: Ich weiß, wie man mit einer EC-Karte zahlt. Inständig hoffe ich allerdings auf einen günstigen Kredit, mit dem ich meinen überzogenen Dispo bedienen kann. Wenn andere Dir sagen, Du sollst springen... springst Du dann?

Dienstag, 14. Februar 2012

Rent a Revolution! Dummes, ungewaschenes Humankapital!

kriegswichtig: passendes Wetter und klare Sicht
Ich tauge nicht zur Revolution. Demonstrieren mag ich auch nicht so recht. Nicht, dass ich nicht gerne eine Revolution hätte, zum Beispiel eine gegen all die Hässlichkeiten dieser Welt. Geschenkt. Aber ich bin nicht aus dem Haus zu kriegen.

Irgendetwas ist immer. Da ist das Wetter zu schön, oder es ist zu kalt. Oder ich habe Kopfschmerzen. Und wenn es mir einmal gut geht, dann möchte ich diese seltenen Momente der Schmerzlosigkeit nicht dadurch gefährden, dass ich beim Revoltieren oder Demonstrieren zu harsch einem Polizisten begegne oder anderen Revoluzzern ausgeliefert bin, die womöglich andere Dinge gut finden als ich.

Ich kann es nicht ausstehen, wenn andere Leute andere Dinge als ich mögen. Dies würde mich sogar deprimieren. Wohingegen es mir sicherlich einmal gesinnungstechnisch gut täte, mal so richtig von einem Polizisten oder auch dem Verfassungsschutz durchgewalkt zu werden. Von wegen Wut steigern bis zum Hass und so. Ich bin nämlich kein Wutbürger. Sogar meine Hasskappe ist himmelblau. Da muss sich was ändern! Nicht die Verfassung, ich meine mich.

Ich bin viel zu milde: Wenn der Verfassungsschutz mal sagt: Soso, haha, wir können nämlich auch anders, denn wir haben heuer syrische Spione geschnappt, dann will er ja nur von seiner ansonsten enormen Unfähigkeit ablenken. Ich kann die Leute von der Bundes- Stasi ja gar nicht wirklich hassen. Ich bin viel zu sehr mit Lachen beschäftigt. Das aber ist gefährlich und auch total nachlässig von mir. Weil: Angst haben müssen immer nur die Falschen, nie die Richtigen. Das ist ganz großer Bockmist!

Mir fehlt es deutlich an Wut: Wenn die EU mal wieder versucht, im Geheimen Gesetze durchzuboxen (ACTA, E10 etc.), dann bin ich nur irritiert wegen der Dreistigkeit der Lobbyisten und dem Unvermögen oder Zynismus der Politik, die sich belabern lässt wie eine Oma von den Vertretern einer Drückerkolonne. Mir ist vor lauter Kopfschütteln deshalb schon ganz schwindlig, so dass ich wieder Kopfweh bekomme und schon ist es vorbei mit meiner Revolution.

Ich wüsste auch gar nicht, wen ich hinterher alles erschießen lassen müsste. Es sind ja so viele, da braucht man viel Geld für Gewehrkugeln. Und am Ende ist man so mit dem Geld beschaffen beschäftigt, dass man sich am Besten selbst gleich mit erschießt. Weil man ist ja dann genauso korrupt wie seine Vorgänger. Und womöglich genauso öd: Geld Geld Geld, würde ich dann denken und plötzlich gäbe es Sachzwänge, Alternativlosigkeit und so Zeug.

Ich habe auch Angst davor, eventuell die Falschen zu erschießen. Gemein ist, dass sich die Bösen immer hinter den Guten verstecken, so wie sich bärtige Männer mit Raketenwerfern immer bei bärtigen Männern und verschleierten Frauen ohne Raketenwerfern verstecken und dann einfach losschießen: Wenn man dann zurückschießt, trifft man meistens die ohne den Raketenwerfer, und dann ist das Unrecht ganz auf meiner Seite. Weil ich im Bestreben, die Richtigen zu erwischen, ganz unmoralisch die Falschen in Kauf nehme. Es ist schlimm! Und da soll man keine Kopfschmerzen bekommen?

Vielleicht habe ich einen Hirntumor? Ich meine, wegen den Kopfschmerzen. Und wegen dem dummen Zeug. Das würde jedoch nichts daran ändern, dass es mir am Liebsten wäre, wenn andere für mich eine Revolution machen. Rent a Revolution! Aber bitte für die richtige Seite. Ich habe nämlich kürzlich gelesen, dass die Welt gerade so ordentlich durchrevolutioniert wird, und zwar durch eine "Revolution von oben".

Das will heißen, dass die Reichen und Mächtigen die letzten Umverteilungskämpfe ganz ideologisch gegen die Armen und Ohnmächtigen führen. Die sind schließlich nur Humankapital und haben gefälligst kostenneutral dem Höheren zu dienen. Zum Teilhaben sind sie zu dumm und ungewaschen. Zum Bezahlt werden übrigens auch. Nur zum Konsumieren, da sind sie schlau genug.

Wir steuern direkt auf ein feudalistisches System zu, ohne jemals eine wirkliche Demokratie erlebt zu haben. Das finde ich traurig. Daher empfinde ich volle Sympathie und Verständnis für jene Vielzahl von Griechen, die in den vergangenen Tagen aufgestanden sind und Athen sowie Thessaloniki in Schutt und Asche gelegt haben.

Die Griechen verstehen es, zu feiern. Macht bitte weiter damit, liebe Griechen! Leider haben sie die Richtigen nicht erwischt. Die sitzen ja anderswo herum und zählen in Ruhe ihr Geld. Aber vielleicht haben die ein bisschen Angst bekommen. Wer weiß? Vielleicht kommen die Griechen in Flugzeugen zu ihnen? Ach bitte, liebe Griechen: Macht Ihr doch die Revolution für mich! Ich komm' dann auch zu Euch und leg' mich in die Sonne. Euer Meer ist super für die Nasennebenhöhlen. Dann geht mein Kopfweh weg.

Aber vielleicht werden die wütenden Griechen ja auch nur von den westlichen Geheimdiensten gesteuert. Dann könnte die dortige Regierungserscheinung undemokratischer Machart die in Deutschland zwangseingekauften Panzer und U-Boote benutzen und die Demonstranten erschießen. Man hätte dann mit China und Russland plötzlich mächtige Verbündete, und die Wirtschaftsförderung könnte in Echt passieren und nicht nur so merkelmäßig virtuell wie derzeit. Und wer braucht schon eine Bevölkerung? Also ehrlich!

Ferkel und Narkozy brauchen sie jedenfalls nicht, wie man sieht. Vielleicht merken wir bald, dass wir sie auch nicht brauchen. "Braucht man nicht" war bis vor ein paar Jahren eine gängige Floskel, die das Gegenteil von "Must have" bezeichnete. Braucht man auch nicht: Talkshows über den BuPrä Wullf und Gäste wie: Peter Hinze (CDU). Man muss sie nicht gleich erschießen. Eine eiserne Maske würde vollkommen ausreichen. Und ich stelle mich jetzt der Frage, wie man einen Krieg verlieren kann, ohne an ihm teilzunehmen.

Ratlos, Ihr

Holz E. von Bald

Freitag, 10. Februar 2012

Ein Besinnungsaufsatz: Besseres für die Mittagspause! Arbeit muss weniger werden!

kriegswichtig: Freiheitsversprechungen
Oft wird mein Blog über das Stichwort "Besinnungsaufsatz" gegoogelt. Da hat wohl ein Deutschlehrer Hausaufgaben aufgegeben, und wissbegierige kleine Schülerlein suchen nun nach Aufsätzen im Internet, die sie liebevoll in ihre Hefte hinein guttenbergisieren können. Ich helfe gerne, wo ich nur kann. Zur Sicherheit sollten KTgorisierer genau prüfen, ob dieser Text der Gattung "Besinnungaufsatz" überhaupt angehört. Das heißt: Man sollte ihn zum Wenigsten gelesen haben, bevor er ausgedruckt wird. Also, liebe Kinder, gebt fein Acht! Ich hab' Euch etwas mitgebracht:

Jede Gelegenheit zur Flucht ist zu ergreifen! Es ist ja auch furchtbar: Man kann nicht einmal zur Mittagszeit in einem Café sitzen, ohne unfreiwilliger Zeuge von Gesprächen über die Arbeit zu werden. Immer und immer wieder langt die Nervensäge am Tisch nebenan mit dem Löffel in die Suppe, schlürft dann appetitlos herum, um hernach wieder über anstehende Arbeitsaufgaben zu referieren. Ihre Begleitung spricht auffällig wenig und beginnt kein Gespräch aus eigener Motivation heraus. Ich habe genug und wandere mit meiner Zeitung und der Tasse Kaffee an einen frei werdenden Tisch aus, um dort zur Ruhe zu kommen. Die Leute am Nachbartisch unterhalten sich über: Richtig! Sie unterhalten sich über: Arbeit!

Haben die Leute nichts Besseres in ihrer Mittagspause zu tun? Können sie nicht einfach entspannen? Wenn sie ihre Pause doch wenigstens noch auf die Arbeitszeit angerechnet bekämen. Aber nicht einmal das. Sie arbeiten am Mittagstisch weiter, natürlich unbezahlt. Und das nur, weil sie mit ihrer Zeit nichts anderes anzufangen wissen, so deformiert von ihrer Arbeit sind sie schon. Und dann belästigen sie unbescholtene Bürgerinnen und Bürger, die ihren Mittag arbeitsfrei begehen und vielleicht einfach nur in Ruhe lesen möchten. Bezahlte Arbeit ist leider allgegenwärtig, obwohl sie doch so grenzenlos öde ist.

Selbst Dinge, die man sonst mit Freude tut, werden öde, sobald man dafür bezahlt wird. Künstlerinnen und Künstler, deren Werke sich verkaufen, wissen ein Lied davon zu singen. Denn Geld zerstört jede Kreativität, jede Sinnlichkeit. Geld macht impotent. Sex zum Beispiel ist schön. Sobald man dafür bezahlen muss, ist er jedoch höchstens triebbedingt notwendig. Doch garantiert ist er nun das Gegenteil von: schön! Warum sollte dann also bezahlte Arbeit schön sein? Sie ist existenzbedingt notwendig. Doch garantiert ist sie nun das Gegenteil von: schön!

Arbeit verliert ihre Unschuld, wie auch der Sex seine Unschuld verliert (nur Katholiken sprechen von Schuld im Zusammenhang mit Sexualität). Arbeit wird erst dann wieder unschuldig sein, sobald sich der Werktätige im Spiegel betrachten kann, ohne sich ernsthafte Gedanken über den Zweck und Sinn seines Daseins machen zu müssen. Erst dann, wenn Arbeit von der Sicherung der Existenz entkoppelt ist, macht Arbeit wieder Sinn. Doch kann etwas, das seine Unschuld längst verloren hat, diese wieder erlangen? Wächst ein Hymen wieder nach? Nur operativ! Folglich müsste man nun doch das verzeihende Element des Katholizismus reanimieren oder wenigstens den Resozialisierungsgedanken des Strafvollzugs, der stets Besserungswille unterstellt, bemühen.

Dies ist nun gerade kein Plädoyer für den anhaltenden Trend, Werktätige mit einem Minimum an materiellem Gut im Tausch für ein Maximum an Wertarbeit abzuspeisen. Es ist dies der Versuch, die existenzielle Absicherung des Individuums von jeglicher Arbeit zu entkoppeln, auf dass sich der Einzelne auf das Wesentliche beschränken möchte und Dinge von hohem gesellschaftlichen oder persönlichen Wert herzustellen in die Lage versetzt würde. Dadurch würde die Zurichtung des Individuums auf die bloße Ausübung eines winzigen Segments zugunsten der Gesamtheit seines Spektrums aufgegeben.

Dies wäre eine Freiheit, über die es sich zu sprechen lohnen würde. Noch dazu gäbe es keine Arbeitslosigkeit mehr, da ein Jeder sich beschäftigen könnte und der Wert einer Arbeit nicht mehr von seiner Bezahlung abhinge. Dem gegenübergestellt seien die Programme der Bundesregierung zur Förderung ehrenamtlicher Arbeit. Es gibt sie also längst: Arbeitskraft, die nicht entlohnt wird und dennoch wertvoll zu sein scheint. Warum aber sollte die Arbeit in einem sog. Ehrenamt, die womöglich den wahren Interessen des Arbeitnemers eher entsprechen als dessen Erwerbsarbeit, nur auf dessen kärgliche Freizeit beschränkt sein? Als eine zusätzliche Leistung des Arbeitnehmers, damit er wenigstens ab und an etwas Sinnvolles leisten kann? Spricht das nicht für die Sinnentleertheit jeder Erwerbstätigkeit?

Auch die Arbeitslosigkeit mit dem Hinweis auf die Belastung der Gesellschaft ist längst obsolet. Erstens leistet sich die Gesellschaft die Arbeitslosigkeit, nicht umgekehrt. Und zweitens: Sobald ich für Geld arbeite, nehme ich einem anderen die Möglichkeit zu einer Erwerbstätigkeit weg. Erst wenn ich die Stelle verlasse, kann er in diese Bresche springen. Was ändert's? Die Zahl der Erwerbslosen bleibt konstant. Um dieses Dilemma zu lösen, muss man ohnehin umdenken. Man muss andere Fragen stellen, z.B.:
  • Wird der Konsum der Menschen künstlich herbeigeführt? Gibt es ein Zuviel an Produkten?
  • Welche Produkte braucht der Mensch tatsächlich? Welche sind im Grunde überflüssig?
  • Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus?
  • Ist es diesbezüglich sinnreich, dem Gedanken quantitativen Wachstums abzuschwören und ein (wenn überhaupt) qualitatives Wirtschaftswachstum anzustreben? 
  • Ist Wachstum überhaupt noch ein tragfähiger Leitgedanke intra- und supranationaler Wirtschaft?
  • Wie viel Arbeitskraft wäre nötig, um den Erhalt des Notwendigen im Sinne der Menschenwürde (Lebensmittel, Wohnraum, Infrastruktur, Kunst und Kultur etc.) zu garantieren? 
Dies abzuwägen und hernach aus der leichtgängigen Maschine kapitalistischer Verwertungslogik herauszutreten, ist ohnehin längst notwendig, eingedenk sich verknappender Ressourcen und unruhigen (welt-) politischen Klimata. Arbeit muss weniger werden, nicht mehr! Und die Menschen sollten selbst entscheiden, wieviel Arbeit nötig ist. Hier setzt das Versprechen von wahrer Freiheit an. Schaut man sich hingegen noch einmal den arg überstrapazierten Begriff von Freiheit an, dann überkommen einen ohnehin Zweifel:

Welche Freiheit soll das denn sein, wenn die Bürgerinnen und Bürger ihre Zuchtmeister auf demokratischem Wege wählen können? Selbst wenn Freiheit ausschließlich die Freiheit des Konsums bedeuten würde, dann wäre dieses Versprechen nicht im Geringsten erfüllt. Der Gedanke der Freiheit sollte deshalb auf der Emanzipation des Einzelnen der Gesellschaft gegenüber gebaut sein. Die freie und menschenwürdige Entfaltung der Persönlichkeit muss garantiert sein. Wenn dieser Gedanke in einer Demokratie durch den Zwang zur Erwerbstätigkeit unterdrückt wird, dann unterscheidet sie sich nur unwesentlich von klerikalen, wirtschaftlichen oder feudalen Diktaturen.

Und so wird das gesamte Potenzial der Menschen zum alleinigen Nutzen einiger weniger verschleudert. Heute liegt das Geschick der Welt in den Händen von insgesamt 147 Unternehmen (hier...). Jede Gelegenheit zur Flucht ist zu ergreifen!

Freitag, 3. Februar 2012

Extrem schwul: Hitlers rote Socken!

kriegswichtig: Chaos und Verwirrung
Ja, auch ich arbeite. Oder ich tue etwas, was man landläufig als Arbeit bezeichnet: Ich gehe irgendwo hin, um irgendwas zu tun und bekomme irgendwie Geld dafür. Leider ist meine Arbeitsstelle etwas chaotisch organisiert. Ich kann nichts dafür. Ich versuche von Zeit zu Zeit etwas Struktur in meine Arbeitsstelle zu schmuggeln. Aber dafür werde ich eigentlich nicht bezahlt, und Kolleginnen wie Kollegen sowie meine Vorgesetzten boykottieren meine Versuche charmant, aber vehement.

Ich brauche die Struktur. Nicht so eine Struktur wie: immer zur selben Zeit aufstehen, immer dasselbe am selben Ort tun und den lieben langen Tag in fein säuberlich aufgeteilte Zeiteinheiten eingeteilt zu wissen. Da fehlt es mir an den Freiheiten, an meinen ganz persönlichen, inneren Chaostagen und imaginiertem Linksterrorismus. Meine Strukturreformen verlangen eher nach einigen allgemein gültigen und anerkannten Verhaltensparadigmen innerhalb einer Gesellschaft.

Leider sind die Menschen mittlerweile dermaßen individualisiert, dass es nur noch ganz persönliche Werte zu geben scheint (jene, die einem Individuum einen Vorteil garantieren), und weniger gesellschaftlich verbindliche Werte (damit's mir besser geht). Aus diesem Umstand generiert sich ein Verhalten, das ich euphemistisch als "das Problem anderer Leute, das plötzlich zu meinem wird" benennen möchte.

Hier einige der gemeinten Kalamitäten:
  • Jemand hat es besonders eilig und verknappt den Passanten die ohnehin kurze Grün-Phase mittels auf dem Fußgängerüberweg stehendem KFZ, damit er (oder sie) nicht noch ein weiteres Mal an dieser beschissenen Ampel stehen bleiben muss. Wer bezahlt denn hier die KFZ- Steuer?
  • Ein anderer braucht dringend eine Bescheinigung, die ihm jetzt sofort ausgefertigt werden muss, weil er diese in einer Viertelstunde abgeben muss. Und nein, früher konnte er damit nicht kommen, da er keine Zeit hatte, weil er a.) die Enten im Park füttern musste b.) gerade Beziehungsprobleme hat oder c.) das Telefon kaputt ist.
  • Jemand möchte gerne aus einer WG ausziehen und verhindern, deshalb doppelte Miete zu zahlen. Verständlich, möchte man meinen. Daher bittet er die Mitbewohnerin, ggf. einen Nachmieter zu akzeptieren. Da er es aber irgendwie lästig findet, selbst nach einem passenden Nachmieter zu suchen, möchte er das lieber gleich der Mitbewohnerin in Auftrag geben. Schließlich muss sie mit seinem Nachmieter leben, nicht er, so die Begründung.
  • Jemand bekommt ein Kind und danach vielleicht noch ein zweites. Nun wollte der Rest des Hauses gerade diese Kinder eigentlich gar nicht wirklich haben, muss es aber wohl akzeptieren. Dennoch hat plötzlich das ganze Haus besonders viel Rücksicht zu nehmen. Da darf man sich ab 20Uhr nicht mehr in der Küche unterhalten, und die Schuhe zieht man am Besten erst vor dem Haus an und auch dort wieder aus. Von wegen dem Getrampel.
  • Jemand will unbedingt einen Hund in einer Stadt halten. Geschenkt! Nun findet dieser Jemand es leider extrem schwul, die Scheiße des Hundes zu entsorgen. Ein anderer tritt hinein. Glück personalisieren, Ungemach sozialisieren, nennt man das.
  • Banken bauen großen Bockmist und verursachen die sogenannte Staatsschuldenkrise (mein Vorschlag als Unwort des Jahres 2012). Obwohl die meisten Menschen gar nichts dafür können, müssen sie dafür bezahlen. In den Banken schäumen derweil die Champagnerflaschen. Gewinn personalisieren, Verlust sozialisieren, nennt man das.
  • Jemand fällt kein weiteres Beispiel mehr ein und bittet die LeserInnen, im Kommentarfeld geeignete zu beschreiben.
Andere Leute haben da ganz andere Probleme, die sie völlig Unbeteiligten wie mir aufhalsen. Leute wie zum Beispiel Erika Steinbach (CDU). Wer es nicht weiß: Frau Steinbach (CDU) ist MdB, Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion sowie Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV). Letzterer ist ein durch und durch geschichtsrevisionistischer, vielleicht sogar rechtsextremistischer Verein, der die Vertriebenen allein als Opfer des Bolschewismus stilisiert.

Wir erinnern uns: Die bösen Bolschewisten haben in der Nachkriegszeit die armen, osteuropäischen Deutschen aus ihren Ländereien gejagt, nachdem Hitler erfolglos versucht hat, seine Auffassung von Sozialismus dort zu implementieren. Die ansässigen Deutschen waren indes und eigentlich allesamt große Humanisten und somit eine wertvolle Stütze für die osteuropäischen Staaten. Die Deutschen haben Russland und Polen ja geradezu erfunden, und sie für die sozialistischen Untaten Hitlers verantwortlich zu machen, war und bleibt ungerecht.

Diesbezüglich ist es laut Frau Steinbach (CDU) auch unverschämt, wenn die Rückgewinnung ehemaliger Besitztümer, vom "Tätervolk" Polen kritisiert wird. Jeder (also Frau Steinbach) weiß, dass die Polen damals aufgerüstet hatten, um Deutschland zu überfallen. Diese Pläne hat Hitler allerdings vereitelt. Sonst wären wir heute allesamt lethargische Arbeitnehmer mit Hang zu Kraftfahrzeugen in einem großpolnischen Reich. Dank Hitler ist es anders gekommen. Ist es nicht? Egal!

Hitlers war indes ein Sozialist. Und da ein Sozialist, noch dazu einer, der sich um die Arbeiter kümmert (wie, hat man ja gesehen), IMMER auch ein Linker ist, war die NSDAP eben auch eine linke Partei. So twitterte Frau Steinbach (CDU) zumindest munter drauf los, wie es so ihre Art ist: "Die NAZIS waren eine linke Partei. Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI". (hier...) Soweit alles klar, Frau Steinbach (CDU): Wie wenn die CDU oder die CSU Christen und soziale Demokraten wären, nur weil es in deren Namen steht.

Wir lernen daraus: Wenn rechtskonservative Politikerinnen und Politiker "moderne" Mediendienste wie Twitter benutzen, bedeutet das noch lange nicht, dass sich diese technische Kehrtwende auf ihr Verhältnis zur Realität auswirkt und vielleicht sogar Progressives aus ihnen hervorbringt. Wir lernen aber noch etwas: Wenn die NSDAP eine linke Partei war, dann muss es die CDU ebenfalls sein. Denn in keiner anderen Nachkriegspartei sind so viele "ehemalige" Nationalsozialisten (also Linke) politisch aktiv gewesen wie in der CDU. Hier nur die bekanntesten Namen:
  • Kurt Georg Kiesinger
  • Walther Leisler Kiep
  • Hanns Martin Schleyer
  • Carl Carstens
  • Hans Filbinger u.v.a. 
Um nicht zu vergessen, die derzeit aktiven Linksextremisten innerhalb der CDU/CSU. Eigentlich müsste der Verfassungsschutz hier mal ein Auge oder zwei darauf werfen. Sonst passieren vielleicht noch ein paar "Bratwurst"- Morde.