Mittwoch, 23. September 2009

Nichtstum (sic!) schafft Arbeit! Prima, dann werde ich doch einfach mal, sagen wir mal so, ähhh, Politiker!

So, gewählt ist! Per Briefwahl stoße ich Bescheid und zwar durch Protest und Provokation. Und damit ist das Thema für mich beendet - lästern kann ich schließlich besser nach der Wahl (gemeint ist die Bundestagswahl, sollte jemand ganz hinter dem Mond leben).

Und die Auflösung des Rätsels aus dem letzten Post gebe ich hier auch nicht. Erstens interessiert es sowieso niemanden, und zweitens ist es tatsächlich nicht von Interesse. Wahrscheinlich ist es noch nicht einmal wichtig, wer am Ende gewählt wurde oder ob überhaupt jemand zur Wahl ging.

Nein, ich bin nicht politikverdrossen! Ich bin politikerverdrossen! Wer sich nicht traut, zu sagen, was er nach einer gewonnenen Wahl vorhat, von dem muss ich mir auch nicht vorwerfen lassen, wenn ich nicht oder jemand ganz anderen wähle. Wer gewählt werden will, der muss sich eben auch etwas bemühen. Natürlich wähle ich niemanden, der mir persönlich schlechte Zeiten in Aussicht stellt - und zwar aus Sachzwängen heraus.

Lieber wähle ich die Sache mit dem Ding, das angeblich links sitzt, obwohl es eigentlich eher mittig ist. Doch der Infarkt, der kommt vom linken Arm her! Ach wie gern hätte ich eine Utopie oder den Hauch einer Vision gewählt, in der man über etwas anderes nachdenkt als nur über Arbeit, Jobs und elende Schafferei. Bald schon gründe ich die PBG-M (Partei Bedingungsloses Grundeinkommen - Morgen). Der Gründungstag der Partei ist immer morgen!

Apropos morgen und Arbeit: Ich fahre morgen nach Berlin, um gewählt zu werden: Von einem Arbeitgeber möchte ich zum Arbeitnehmer gewählt werden. Ich werde ihm versprechen, seine Interessen wahrzunehmen, dann mit meinen KollegInnen eine Koalition eingehen und gemeinsam mit ihnen überlegen, ob ich bereit bin, meine Versprechen auch einzuhalten. Mein Arbeitgeber kann mich ja nach einer Legislaturperiode wieder entlassen.

Ach was, ich bin ja viel zu seriös und zuverlässig. Ich tauge gar nicht zum Politiker... und es reizt mich auch gar nicht. Ob sich allerdings Arbeit wieder lohnt, wie es uns die alle gängigen Parteien schon wieder versprechen wollen? Hmmm.... Da warte ich lieber auf morgen, vielleicht tut sich bis dahin was!

P.S. Nein, ich bin nicht betrunken! Noch nicht!

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