Wo genau liegt das Problem? Das statistische Mittel besagt, dass Männer und Frauen durchschnittlich begabt sind. Daher sollten beide Geschlechter zu gleichen Teilen am Gelingen einer Gesellschaft (wirtschaftlich und sozial) beteiligt werden. Es ist doch völlig egal, ob die Wirtschaft von durchschnittlich begabten Männern oder von durchschnittlich begabten Frauen gelenkt wird. Es soll schließlich keiner behaupten, dass ausgerechntet die Vorstandsetagen von irgendwie begabten Menschen bevölkert sind.
Unsere Gesellschaft fördert das Mittelmaß. Exzellenzen sind lediglich bürokratische Konstrukte, die das Mittelmaß dadurch inkludieren, indem sie sie zur Exzellenz stilisieren und mit reichlich Etat versehen. Versuchen Sie es selbst: Machen Sie Politik mit einer originellen Idee oder stellen Sie etwas her, was die Menschen wirklich brauchen! Sie werden scheitern! Denn die Mittel vergeben immer noch die durchschnittlich Begabten. Und die Wähler_innen vertrauen schließlich niemandem, der großkopfert daherkommt. Es regiert das: Mittelmaß!
Also weg mit der Forderung von 10, 20 oder 40 Prozent Frauenanteil in den Vorständen. Ich will die 50 Prozent. Statistisch gesehen kann es gar nicht schlechter werden. Auch mit Frauen bleibt alles, wie es ist. Das ist meine Prognose! Denn die Wirtschaft ist kein Problem des Geschlechtes, sondern ein Problem der Verteilung. Ich möchte, dass Frauen endlich in der Mitte der Gesellschaft ankommen und beweisen dürfen, dass sie genauso unfähig und unverantwortlich agieren wie Männer. Der einzige Unterschied: Ein Mann im Vorstand ist ein Platzhirsch. Eine Frau ist geschlechtlich eine Platzhirschkuh, sozial aber genauso ein Dummbatz wie Jedermann.
It's the system, not the sex, stupid! Politikerinnen wie die von der Leyen, die Merkel oder die Schröder beweisen, dass sich nichts verbessert, bloß weil Frauen den Job machen. Sie treten ja noch nicht mal für ihre Geschlechtsgenossinnen ein. Im Gegenteil: Letztere schreibt mit einem einzigen Buch 40 Jahre Emanzipation nieder (ohne die sie hätte niemals Ministerin werden können - Fluch oder Segen?). Wäre dennoch schön, wenn sich der Bundesrat zusätzlich zur Quote auch einmal dazu entschließen könnte, die Gehälter von Männern und Frauen anzugleichen und andere strukturellen Ungleichheiten abzuschaffen.
Für die Lohnungerechtigkeit wurde vor einigen Jahren übrigens immer die Möglichkeit einer Schwangerschaft während der Beschäftigungszeit angeführt. Dies koste den Betrieb Unsummen, daher müsse kompensiert werden. Da aber die meisten Jobs mittlerweile ohnehin befristet sind, dürfte dieses Argument wohl keine Rolle mehr spielen.
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