Na, dann mal wieder eine kleine Geschichte aus dem Zyklus über den Moralisten, der nicht ganz integer ist. Im nunmehr dritten Teil zeichnet sich ab, dass der Moralist nicht nur wohlmeinend, sondern auch ein weltfremder Trottel ist. "Ich habe nicht gewusst, dass ich eine solche Macht meinen Figuren gegenüber habe, die auch gleichzeitig eine große Ohnmacht ist. Dieser Zyklus ist NICHT autobiographisch! Naja, zumindest fast nicht. Im Grunde... ja doch, ich gebe es zu: Der Zyklus ist größtenteils autobiographisch.", verriet uns der aus diversen Vertäfelungs- und Badfliesenmagazinen bekannte Autor Holz E. Kart im Interview.Moralist, nicht integer: revisited!
Nachdem die Bisswunde an meinem Arm endlich verheilt war, hatte ich mir überlegt, nun doch nicht mehr durch den Stadtpark zu gehen. Es war einfach zu gefährlich. Da mir aber das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bekanntermaßen verboten wurde, aus Gründen, die nur aus einem großen Missverständnis resultierten, war ich geradezu zur Bewegungslosigkeit verdammt.
Da entschloss ich mich einfach dazu, die kleine Stadt zu verlassen und mein Glück in der großen Stadt zu suchen. Vieles würde anders sein: In der großen Stadt gäbe es zwar gewiss auch Hunde und Herrchen und ebenfalls öffentliche Verkehrsmittel, doch würde ich Letztere benutzen dürfen und das Zählwerk meiner selbst verschuldeten Vergehen auf Null zurückstellen können.
Die große Stadt hieß mich herzlich willkommen. Zumindest widerfuhr mir bei meiner Einbürgerung keine schlimmere Sache... hier weiterlesen...
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