kriegswichtig: eine korrekte Ethik |
Zum originären Döner aus Lammfleisch (Bähähäää) gesellte sich bald der kostengünstigere Kalbfleischdöner (Möööh), woraufhin ersterer beinahe flächendeckend abgeschafft wurde. Kühe gedeihen einfach besser im Stall als Schafe, was nicht unbedingt die kognitive Intelligenz beider Tierarten auszeichnet. Der Schweinefleisch- Döner wäre übrigens noch billiger, ist jedoch im muslimischen Wertekanon nicht vorgesehen. Dafür gibt es den Hähnchen- Döner (vgl. Hänchen- Döner), welcher die Mastbetriebe saniert hat und dessen ranziger Geruch auf die retardierten Geschmacksnerven der hiesigen Bevölkerung trifft.
Die eigentlich schöne Idee, zusätzlich Schüler- Döner auf den Speiseplan zu schreiben, scheitert allein am zynischen Ansatz: Es gibt viel bessere Möglichkeiten, der Jugendarbeitslosigkeit zu begegnen. Und auch wenn's der Rentenkasse hilft: Die leicht zu verarbeitenden, meist freilaufenden Schüler werden die Zukunftsfähigkeit der BRD durch deren Verzehr allein nicht steigern. Zumal es sich hier auch um ein ethisches Problem handelt und Schülerinnen wieder einmal qua Geschlecht aus der Verwertungskette ausgeschlossen werden. Bildung tut Not! Schon mal über den Verzehr von Lehrkörpern nachgedacht? Ein Lehrer- Döner könnte die Sozialversicherungssysteme deutlich entlasten und würde die Verantwortlichkeitsfrage neu stellen. Die richtigen Fragen zu stellen heißt schließlich, die Zukunft zu gestalten!
1 Kommentar:
Wobei die in Gehöften von saftigen Wiesen umgebenen lebenden Hähnchen ja sehr konzentriert in Lager(hallen) 'leben dürfen', bevor sie u.a. ihrem Döner-Schicksal zugeführt werden, womit wir wieder bei diesem widerlich stinkenden Kleinwagen der Nachkriegsgeschichte wären...
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