Dienstag, 19. Juni 2007

Das Schreiben über nichts ist eine Lust! Frönen kann ich auch Morgen!

wie stelle ich mich der aufgabe, etwas zu schreiben, wenn nichts wesentliches passiert ist? wenn man nichts aussergewöhnliches erlebt hat? was bedeutet es, wenn nichts besonderes passiert? ist man dann "angekommen"? für diesen blog wäre dies 310 tage zu früh.

es kann nicht sein was nicht sein darf! über mannheim steht heute eine heisse dunstglocke, die mein gehirn lähmt. das muss es sein! niemand kann mir einen vorwurf machen. das beruhigt mich! nein... doch nicht. verdammt!

es gab heute - wie immer - verkehrsstaus in den engen einbahnstrassen in neckarstadt- ost. die hausbewohner waren wie immer freundlich, bis auf die tödliche hundebesitzerin. das mannheimer idiom ist weiterhin bestürzend. eigentlich ist alles wie gehabt. doch irgendetwas ist anders: ich stosse mich nicht daran!

habe ich mich nun mit meinem schicksal abgefunden? bin ich jetzt "found in mannheim"? ach was, das ist nur temporär! ich bin ja nicht verrückt: "found in mannheim" würde ja im ernstfall blogeinträge bis zu meinem lebensende bedeuten. da lobe ich mir das jahr, dass ich mir gegeben habe, um mit mannheim zurecht zu kommen. diese zeit will ich mir nehmen.

bis dahin bin ich von "outta space", ein fremdling, der die sitten des ortes mit grossen und staunenden augen wahrnimmt und kommentiert. die erdlinge, sie sind hier überall! ich werde sie beobachten und onkelhaft unter die lupe nehmen, die kleinen!

und wenn ich viel glück habe, werde ich noch viel länger der staunende kommentator bleiben. wach zu sein ist mein lebensziel. das ist jetzt ganz schön pathetisch, was? aber wahr! gute nacht, mannheim - morgen bin ich wieder da!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Im Zweifelsfall hast Du ja die Möglichkeit, ein, zwei Bierchen trinken und nach dem dritten Deinen Bewusstseinstrom live zu bloggen. Das führt mit Sicherheit zu etwas Vernünftigem.