Donnerstag, 24. Mai 2012

Ein Rinderhacksteak bringt den Total Recall! Der nacherzählte Film!

Ja! Zwei Wochen Urlaub. In der Türkei. Kapitalismus pur. Trotzdem schön. Weil die Menschen dort noch so etwas wie Herzensbildung kennen. Sowas kann man knicken in der BRD. Ein hässlicher Mensch mokierte sich einmal über ein junges Mädchen in der Berliner U-Bahn. Wegen des Kopftuchs. Ich sagte zu ihm ungefähr: Das Mädchen ist auch mit Kopftuch hübsch. Sie aber bleiben hässlich. Innen wie außen.

Willkommen in der Hölle. Zur Einstimmung lief im Flugzeug ein amerikanischer Schmonzesfilm. Sie wollen wissen, was ein amerikanischer Schmonzesfilm ist? Er geht so: Junger, äußerst gut trainierter und höchstsensibler Mann (vom Typ Football-Stipendiat, einer der in jedem anderen Film den hässlichen College- Boys die Nasen in den Schlamm rammt), der zudem Musiker ist, trifft zufällig eine tolle Frau (freilich Künstlerin und im Nebenberuf Kellnerin) und verliebt sich in sie.

Sie tun völlig verrückte Sachen zusammen. Zum Beispiel nackt im Meer baden (was in den prüden USA wahrscheinlich der Gipfel der Verrücktheit ist) und heiraten alsbald. Ein dummer Unfall zeigt auf, dass die Frau früher schon einmal einen Gedächtnisverlust hatte und sich nun an ihr früheres Leben erinnert. Leider aber nicht mehr an ihren Ehemann (der in allen anderen Filmen vielleicht Fliesenleger oder Bankkaufmann wäre, aber auf keinen Fall ein Musiker). Der unternimmt allerlei (natürlich verrückte) Dinge, um die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen, was ihm am Ende auch gelingt.

Man muss dazu sagen, dass ich die Handlung erfasst habe, ohne den dazugehörigen Ton zu hören und unter dem Aspekt gelegentlichen Einnickens. Ich habe mir, sollte die Romantic- Comedy ein Erfolg werden, schon ein paar Fortsetzungen überlegt:

Teil II: Hier erleidet der junge Mann (der in anderen Filmen vielleicht glaubhaft den Hulk verkörpern könnte, aber auf keinen Fall einen Musiker) einen Gedächtnisverlust und kann sich nicht mehr an seine Frau erinnern. Vorher erleben die beiden natürlich eine unglaublich verrückte Ehe. Mit viel Liebe und lustigen Tricks gewinnt die Frau das Herz des jungen Mannes zurück, doch erst ein Rinderhacksteak bringt den Total Recall. Eine Schwangerschaft deutet einen dritten Teil an.

Teil III: Das Kind wird geboren und hat keinerlei Erinnerung an sein vorheriges Leben. Nach einem Unfall mit dem Sandwich- Toaster (Elektroschock!) beginnt es sich wieder daran zu erinnern und entwickelt suizidale Gedanken. Dieser Teil wird wohl zum Tiefsinnigsten der Reihe gerechnet werden, obwohl das Drehbuch (wie bei allen anderen Teilen davor auch) Lücken in der Handlung aufweist. Leonardo di Caprio bekommt für die Darstellung des Babies einen Oscar. Der Regisseur (Spike Lee) verzichtet übrigens konsequent auf eine Tonspur, was das Publikum nicht gut aufnimmt. Das Einspielergebnis ist mager.

Teil IV: Trotzdem wird dem Vertrag entsprechend ein vierter Teil gedreht. Das gemeinsame Kind des Musikers (der in anderen Filmen als College- Trottel durchgeht, auf keinen Fall aber als Musiker) und der Künstlerin (nun gespielt durch Ellen Barkin, die leider nur noch in Romantic- Comedies alternde Mütter spielen darf - seufz) wurde durch völlig verrückte Umstände geheilt und darf sich nun als "normales" Kind entwickeln (Leonardo di Caprio hat die Rolle für dieses Mal abgelehnt). Zur Unterstützung bekommt der nun Fünfjährige einen Hund geschenkt. Durch einen Unfall verliert der Hund (verrückterweise hört er auf den Namen "Kater Carlo". Hihi... verstanden? Kater... Dabei ist das doch ein Hund!) das Gedächtnis und reagiert nun nicht mehr auf den völlig verrückten Namen "Kater Carlo". Was alle schade finden. Nur durch viel Liebe und natürlich total verrückte Dinge gewinnt der Junge das Vertrauen seines Hundes zurück. Er lässt sich nun jedoch "Furzi" (der Hund) nennen, was das Publikum zwar insgesamt missbilligt, aber weil der Hund so drollig ist (Adam Sandler in einer Paraderolle!) und dauernd lustige und völlig verrückte Dinge macht (im Central Park an einen Baum pinkeln und so weiter), wird dieser Teil zum Erfolgreichsten der Quadrologie.

Teil V: Wurde nicht gedreht. Die Produzenten wollten die vorherigen Teile toppen und dieses Mal sämtliche Familienmitglieder das Gedächtnis verlieren bzw. ein anderes wieder zurückgewinnen lassen. Daraufhin traten die Drehbuchautoren in Streik. Sie wiesen unter anderem darauf hin, dass, wenn sich keiner mehr erinnert und andere nun eine völlig andere Erinnerung an ihr vorheriges Leben hätten, es gar nicht mehr zu einer Wiedervereinigung der Familie kommen könne. Irgendwie fehle das Bindeglied bei der ganzen Sache. Tatsächlich hatten die Produzenten vor, fünf völlig neue Handlungsstränge zu entwerfen und daraus genauso viele Spin-Offs zu machen.

Militante Liebhaber der Film- Serie erschossen aus Protest 12 von 17 Drehbuchautoren, woraufhin die NRA "Autoren-Schießen" als neue Sportart anerkannt hat. "Produzenten-Schießen" wäre zwar ein weitaus interessanterer Wettkampf gewesen, doch der Verband hatte sich bereits für die sozial verträglichere Variante entschieden. Vielleicht kann man mittlerweile auch in der BRD über die Legalisierung des "Intendanten-der-öffentlich-rechtlichen-Sendeanstalten-Beschießens" debattieren. Ein Prozedere müsste jedoch erst noch entwickelt werden. Vielleicht könnte ein Punktestand über die erreichten Quoten des Angeschossenen ermittelt werden. Dies könnte im Rahmen eines Triathlons stattfinden und würde die Qualität des Fernsehens auf Dauer erhöhen.

P.S. Ich weiß übrigens nicht, wie der Film im Flugzeug heißt.

Montag, 7. Mai 2012

Von Putin lernen heißt siegen lernen! Von zarter Frauenhand regiert!

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Installation von Ute Vauk-Ogawa
Man soll ja niemanden aufgrund von Äußerlichkeiten bewerten oder gar verurteilen. Das ist nämlich voll nazimäßig. Die Geschichte lehrt uns, wo das hinführt: Es führt zu äußerst dummen Menschen, die voraussichtlich 20 Generationen brauchen, um wieder einigermaßen zu Verstand zu kommen, und zu Leichenbergen.

Das fängt schon beim einfachen Schubladendenken an: Hach, hier hat einer Sicherheitsnadeln in der Nase? Bunte Haare? Schäbige Klamotten und Knobelbecher um die Zehen? Muss ein Punk sein! Falsch: Kann ein Punk sein, müsste es heißen. Vielleicht verkürzt er den ansonsten löblichen, punkigen Lifestyle, nämlich die Gesellschaft auszubeuten, auf den Gedanken, sich ausschließlich bei seinen Freunden durchzuschnorren. Dann aber wäre er ein durchtriebener Kapitalist, dem nur der kapitalistenmäßige Background fehlt, um voll durchzustarten.

Oder das: Uniform, lustige Mütze, Pistolenhalfter und Kelle? Ja, das ist offensichtlich ein Polizist. Polizisten sind allesamt wahrheitsliebende Berufsenthusiasten, staatstreu und dem Bürger ein Freund und Helfer? Kann sein, muss nicht. Auch unter Polizisten, man glaubt es kaum, gibt es unaufrichtige Gesellen die zum eigenen Vorteil arbeiten und dann wegschauen, wenn's knifflig wird. Oder sie stehen unter dem Verdacht, sich zu verbrüdern mit rechten Fanatikern. Solchen aus Sachsen zum Beispiel.

Die gemeinste Vorverurteilung ist die Rollenzuweisung qua Geschlecht. Frauen sind alle so und so und Männer sind alle blah blah blah, Frauen = Venus, Männer = Mars usw. usf. Wer's braucht, schätzt bestimmt Frau Schröder als feministische Ministerin und Frau Merkel als besonders feinsinnige Bundeskanzlerin. Schon alleine, weil sie eine Frau ist, macht sie vieles anders. Und damit auch besser?

Nun, alles, was Frau Staatsratvorsitzende Merkel macht (aussitzen, wegmobben, alternativlos handeln etc.) hat sie von Helmut "Bimbeskanstler?" Kohl gelernt. Es wäre sicherlich ein positives Signal für die Gleichstellung von Mann und Frau, wenn man sagen dürfte, dass Frauen genau solche Arschlöcher wie Männer sein können. Und das auch sein dürfen. Das ist das, was man einfach mal sagen dürfen muss und was auch gehört werden muss.

Denken wir einmal an Putin: Sieht aus wie ein Demokrat, spricht wie einer, und: schwupps! ist er wieder in der Duma. Dabei ist er aber selber gar nicht so besonders demokratisch. Er macht nur alles richtig: Nörgler in der Medienlandschaft, die alles immer nur mies machen, werden vorsorglich mundtot gemacht, und die Staatsbediensteten werden so schlecht bezahlt, dass sie für Bakshish gerne mal in die Urne greifen. Vielleicht liegen ja ein paar Banknoten drin, wer weiß? Oder eine Beförderungsanweisung? Es ist außerdem hilfreich für die Außenwirkung, ein bisserl Erdgas im Land zu haben.

Tja, da hat Sarkozy wohl ein bisserl gepennt, der freche Franzose. Irgendwie will's nämlich mit der Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit sowie der Internetzensur nicht so schnell gehen wie gewünscht. Das wäre aber nötig gewesen. Und über Ressentiments Wählerstimmen zu gewinnen, scheint auch nicht so dolle funktioniert zu haben. Und schwupps! ist er weg. Dafür kommt nun Hollande und wird nichts, aber auch gar nichts an der marktfreundlichen Politik in Europa ändern.

Dafür wird die mit zarter Frauenhand agierende Frau Merkel schon sorgen. Und bevor in der BRD wieder gewählt werden darf, werden bestimmt schon wieder ein paar demokratische Prinzipien über den Haufen geworfen sein. Mittlerweile bekommt man ja von einigen MdB schon mehr als deutliche Wahlempfehlungen. Und wer da alles mit wem nicht koalieren wird... Das ist natürlich Demokratie pur, wenn der Wählerwille dermaßen geschlachtet wird.

Aber solange der Wähler glaubt, er habe verloren, wenn seine Partei nicht gewinnt, macht er ohnehin aus jeder Wahl eine Lotterie. Denn offenbar hat er noch nie etwas von einer Opposition gehört und von deren Funktion im Bundestag. Nur so kann er glauben, dass es gar nichts bringt, die Partei zu wählen, an deren Programm er gerade noch glaubt. Nein: Er wählt aus Protest nicht oder einfach irgendwas. Oder er setzt aus taktischen Gründen auf den "Gewinner", weil sein eigentlicher Favorit dem sonst die Stimmen "klauen" würde. Dann würde ja alles noch schlimmer!

Ja, man hat's hierzulande auch wirklich leicht mit der Manipulation. Bis dahin aber gilt es, noch ein paar Gesetze durchzuwinken, deren Handschrift irgendwie russisch oder ungarisch ausschaut. Was man jedoch bestimmt noch nicht erledigt haben wird, ist die Sache mit den Überhangsmandaten. Aber hey, was soll's? Wenn's doch hilft? Wir lernen jedoch: Ein Sozialist muss nicht unbedingt ein Sozialist sein und ein Demokrat muss nicht unbedingt ein Demokrat sein. Eine Frau ist nicht besser als ein Mann. Aber: Von Putin lernen (oder von Orban) heißt, siegen lernen.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Die reine Notwehr! Kinder an die Macht?

Ich musste erst ca. 30 Jahre alt werden, bis ich endlich in Erfahrung gebracht hatte, dass elterliche Prügel nicht allgemeiner Konsens waren, sondern selbst zu meiner Kindheit recht selten vorkamen. Von all meinen Bekannten kenne ich nur zwei Personen, die zu ihrem eigenen Besten gezüchtigt wurden. Selbstverständlich tat es den Eltern mehr weh als den Kindern, schließlich standen sie ja unter enormem, gesellschaftlichem Druck. Kann man sich heute gar nicht mehr ausmalen. Meine Mutter sagt: Wir wussten es nicht besser!

Na denn, man hat jedoch eine Wahl. Ich darf mich rühmen, mein Kind nicht einmal geschlagen zu haben, obwohl Prügel für mich als Kind zur Normalität gehört haben. Irgendwie muss ich geahnt haben, dass es wohl doch nicht so gut ist, wenn man jemanden schlägt, ich weiß es nicht. Wenn ich jedoch ganz ehrlich bin: Meine damals fast zweijährige Tochter hat mich einmal im Zorn geboxt. Ich habe sie daraufhin leicht geschubst, und da fiel sie auf ihren gut gepolsteren Hintern. Das Geheule war groß. Aber es war die reine Notwehr, und hernach hat mich meine Tochter nie mehr geboxt. Waffenstillstand.

Trotzdem hatte ich während einiger ihrer unerklärlichen, endlosen Schrei- und Panikattacken das starke Bedürfnis, sie einfach aus dem Fenster zu werfen. Sie hatte die nervtötende Eigenheit aller Säuglinge, ihren weit klaffenden, lauthals schreienden Mund direkt an mein Ohr zu halten, egal wie herum ich sie hielt. Selbst wenn ich den Arm wechselte, der Kopf wandt sich stets meinen empfindlichen Gehörgängen zu. Aus reiner Hilflosigkeit hatte ich oft nur diesen einen Gedanken: Kind weg, Lärm weg, (aber auch) Freiheit weg: Guter Deal!

Der Trick dabei war jedoch, es nicht zu tun. Ich habe jedoch bis heute großes Verständnis für Väter und Mütter, die ihre Kinder getötet haben: Ich kann die Verzweiflung und Hilflosigkeit, die diese Menschen dazu treibt, wehrlose Kinder zu töten (meist im Affekt) gut nachvollziehen. Was nicht bedeutet, ich würde die Tat gutheißen. Sie kannten bedauerlicher Weise den Trick nicht. Wer hier nun entrüstet die Nase rümpft über solche Gedankengänge, ist ein selbstgerechter und vor allen Dingen unaufrichtiger Mensch.

Tatsächlich habe ich lange Zeit darunter gelitten, solche Gedanken zu haben. Ich schrieb sie der elterlichen Gewalt zu, die sich sozusagen weitervererbt hatte und nur darauf wartete, sich in mir voll zu entfalten. Erst als ich mit anderen Vätern und Müttern darüber gesprochen hatte, war ich beruhigt: Offensichtlich bin ich nicht völlig pervers, sondern gehöre zu einem zwar nicht repräsentativen, aber dafür recht liebevollen, halb perversen Haufen Mensch, der es sich zugesteht, auch einmal böse Gedanken gehabt zu haben und froh darüber gewesen zu sein, den Trick zu kennen, es nicht zu tun.

Warum ich das schreibe? Mir begegnen aktuell einige Menschen, vor allem Frauen, die sich schuldig fühlen, wenn sie ihrem Kind nicht ständig die liebevolle Aufmerksamkeit bieten können. Sind die Kinder unleidlich, haben sie schlechte Laune, echte Schmerzen oder sonstige Probleme, die es ihnen unmöglich machen, einfach nur mal nett zu sein, dann sollen Eltern trotzdem ungemindert ihren Dienst am Kind tun und dürfen keinen Moment an der Liebe zu ihrem Kind zweifeln. So ein Humbug!

Es ist ganz normal, sein Kind zu hassen. Vor allem, wenn es sich hassenswert zu verhalten beliebt. Ebenso normal ist es, sein Kind zu lieben. Die intensive Beziehung zu einem Menschen, egal ob zum Partner oder zum Kind, ist von einem Wechselbad aus Gefühlen geprägt. Alles andere ist emotionale Folklore, ein räudiges Knäuel aus Verlogenheit und Unaufrichtigkeit. Wir lernen aus der Ablehnung und Zusprache durch andere Menschen, uns innerhalb der Gesellschaft zu verorten. Erleben wir nur Zusprache, fehlt uns ein wichtiges Sensorium für die Bedürfnisse andere Menschen.

In diesem Sinne werden Kinder gefördert, ohne ihnen etwas abzuverlangen oder zuzumuten. Das elterliche Unterfangen, dem Kind alles zu ermöglichen, was es sich wünscht und alles auszuschalten, was es nicht wünscht, führt zu dreijährigen Erwachsenen, in deren Welt die Eltern nichts mehr verloren haben außerhalb ihrer Rolle als 24/7 Dienstleistungsgemeinschaft. Erstaunlich ist nicht, dass solche geförderten Kinder, wie sie Frau von der Leyen und Frau Schröder wohl waren, nun darüber befinden dürfen, wie die Eltern heutiger Kinder zu agieren haben. Erstaunlich ist vor allem, dass weite Teile der Gesellschaft diesem Diktat folgen möchte.

Geigen Sie Ihrem Kind mal öffentlich die Meinung: Es findet sich immer jemand, der meint, dass man mit einem Kind so nicht reden darf! Ach ja, aber das Kind darf das? In welcher Welt leben wir eigentlich? Es ist sicherlich gut, dass Kinder heute über ihre Rechte bescheid wissen. Ihre Pflichten bekommen sie schon noch früh genug von der dumpfen Leistungsgesellschaft eingeimpft. Aber Eltern sind ganz gewiss nicht die Prügelknaben der Kleinsten, und im Zweifelsfall (der immer auch ein Gefahrenfall ist) muss das Kind einfach spuren. Und nicht umgekehrt.

Ein paar Beobachtungen gelungener Erziehung: Kleinkinder, die ihre Eltern anherrschen, wenn sie für einen Augenblick nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen. Grundschüler, die maulen, wenn Papa ihnen nach der Schule nicht schnell genug die Schnürsenkel zubindet. Kinder, die ihren Eltern mit Liebesentzug drohen, wenn sie kein Eis bekommen. Alleinerziehende, die ihren Kindern Mitspracherecht bei der Partnerwahl einräumen. Eltern, die sich für ihr "Fehlverhalten" entschuldigen bzw. sich von ihren Kindern maßregeln lassen. Mütter, die ihrem (Klein)Kind geduldig und völlig ruhig erklären, warum es nicht gut ist, ein anderes Kind mit der Schippe zu hauen. Und dann traurig dreinschauen, wenn ihr Kind mitten im Satz weg geht. Und all das nur, weil man glaubt, sein Kind nicht gelegentlich hassen zu dürfen!