Mittwoch, 30. März 2011

Nachlese zum Vorwählen: Was soll schlecht sein am Atom?

Maximal fünf Jahre gibt Inge der grün- roten Koalition in Baden- Württemberg. Immerhin kommt es vor den Wahlen nicht zu einem Misstrauensvotum. Inge argumentiert im ARD- Forum zum Thema folgendermaßen:
Rot-Grün ist ein Ergebnis der Naturkatastrophe in Japan. Genauso wie die Zerstörungen dort vor Ort entfernt werden, wird auch diese Regierung aus dem Ländle entfernt.
Es liegt ja wohl auf der Hand, dass diese steinewerfende und pulloverstrickende Partei in spätestens fünf Jahren wieder abgewählt wird.
Als Anhänger der Grünen würde ich mir Gedanken machen, wenn positive Wahlergebnisse nur bei solchen Katastrophen entstehen.
Auch in Rheinland-Pfalz sind die Grünen nur aufgrund der Ereignisse in Japan so "erfolgreich".
Leider benötigt die deutsche Bevölkerung wieder etwas länger, um die Fakten zu identifizieren.
Im Übrigen bin ich mal auf ihre politischen Ergebnisse gespannt. Sämtliche AKWs abschalten und Stuttgart 21 einfrieren?! Willkommen im Jahre 1500!
Harry spann schonmal die Pferde vor!
Die womöglich CDU- wählende Inge hat natürlich in allen Punkten vollkommen recht:
  1. Rot- Grün IST das Ergebnis einer Naturkatastrophe! Diese Regierung WIRD aus dem Ländle gefegt (zumindest mal die Grünen), genau so wie in Japan das Atom aus der guten Stube gefegt wird. Im Ländle ist es natürlich nicht der Pazifik, wo die Regierung hineingefegt wird. Doch auch der Bodensee bietet genügend Platz für das Lumpenpack (zumindest mal die Grünen)!
  2. Denn Grüne SIND allesamt steinewerfende Wollpulliträger. Das ist Naturgesetz! Die sind gefährlich für unsere Demokratie. Da loben wir uns doch unsere alten Helden wie den Herrn Filbinger: Der hätte solches Gesocks einfach aufhängen lassen, wenn er als Ministerpräsident noch so gedurft hätte wie damals bei den Nazis als Richter! Der Herr Filbinger hat nämlich NIE gegen den Staat gehandelt, sondern IMMER nur mit ihm. Ganz im Gegensatz zu dem steinewerfenden Pazifistenpack!
  3. Auch in Rheinland- Pfalz sind die Grünen nur aufgrund der Ereignisse in Japan so "erfolgreich"! 
  4. Die Leute sollten endlich einmal die Fakten identifizieren! Fakt 1: Japan ist doof! Fakt 2: Der Strom kommt sowieso aus der Steckdose! Fakt 3: Siehe Fakt 1!
  5. Sämtliche Atomkraftwerke abschalten ist absoluter Irrsinn! Das wird der Wähler dann auch merken, wenn der Strom teurer wird. Da sind doch dann nur die Grünen schuld, wenn den Stromkonzernen sonst das Geld ausgeht! 
  6. Die sind sowieso schon ganz klamm, wenn man denen schon das Stromnetz, die Endlager und die CO²- Emissionszertifikate aus Steuergeldern zahlen muss. Und wer kann da böse sein, wenn sie dem Kunden genau diese Posten trotzdem in Rechnung stellen? Die müssen doch auch schauen, dass sie irgendwie über die Runden kommen! Der "Ausländer" macht das doch genauso: kassiert doppelt und dreifach ab, das sag' ich Ihnen! Aber liefert der uns auch Strom? Sehen Sie?
  7. Überhaupt: Was haben die denn alle gegen das Atom? Alles, auch wir, besteht aus Atomen. Daran kann doch nichts falsch sein! Stuttgart 21 besteht übrigens auch nur aus Atomen! Die Grünen haben nicht mehr alle Ärmel am Strickpulli!
  8. Bitte: Wenn die Wähler zurück ins 16. Jahrhundert wollen, dann warte ich dort mit meiner Kutsche auf sie! Denn ich bin schon längst dort!

Donnerstag, 24. März 2011

Was wackelt der Typ so extravagant mit dem Arsch vor mir herum! Frühlingsgefühle im 2ten Herbst!

Zu wenig Frühling, zuviel Salon dieser Tage! Doch endlich, schwupps: ist der Frühling da. Da lässt es sich doch ganz wunderbar parlieren über dies und jenes, zum Beispiel über knospende Bäume und kürzere Röcke. Gut: Die Seuche "kurze Männerhosen" lässt sich wahrscheinlich auch dieses Jahr nicht behandeln, doch da gibt es ja schön anzusehende Frauen in kürzer werdenden Röcken und Kleidern. Wunderbar!

Ach so: ich bin ein bekennender, heterosexuell zugerichteter Mann. Wenn sich da ein hübsches Bein oder hier ein schöner Po sich zeigt, reagiert mein reptilisches Stammhirn und lässt die Augen eben dorthin wandern. Zum Christenherrgott noch einmal: Das nennt man "Trieb", und der lässt sich nicht abschütteln wie Manager von Energiekonzernen dies jeden Morgen mit der Gefühlsregung "Gewissen" tun. Würde ich mich nicht mehr für Hintern und Beine interessieren, dann wär ich schon irgendwie ein bisschen tot.

Also nicht böse sein, liebe Frauen, wenn mein Blick hinterher wandert. Ich zum Beispiel, ich freue mich jedesmal, wenn ein Frauenblick an meinem zugegebenermaßen ziemlich hübschen Hintern hängenbleibt. Mein Hintern hinkt mir alterstechnisch ca. 10 Jahre hinterher, und selbst in dieser Altersgruppe ist er immer noch tipp-topp! So manch einmal wackle ich unmerklich damit herum, um die Wirkung beim Betrachter zu intensivieren. Das tue ich gratis! Gerne geschehen!

Trotzdem halte ich mich nicht für unwiderstehlich. Ich glaube zu wissen, was die Schauende denkt: Hübscher Hintern, das! Aber ansonsten ist der Typ leider viel zu alt! Oder: Knackig, aber bestimmt schwul! Möglicherweise auch: Was wackelt denn dieser Typ so extravagant mit seinem fetten Arsch vor mir herum? Das ist ja zum Kreischen! Ich weiß, was die Damen denken, denn ich denke oft Ähnliches! Das macht mich nicht zum schlechten Menschen, nur zu einem wählerischen.

Doch wie wird das sein in nicht mehr allzu vielen Jahren? Wenn mein Hintern 20cm tiefer hängt und mehr als nur eine Falte hat? Und wenn der Rest meines Körpers, der ja bekanntlich 10 Jahre älter ist als mein Po, völlig verrunzelt ist, mein Kiefer sich auf das Notwendigste reduziert hat und gleichsam meinem Gesicht unvorteilhafte Konturen verpasst? Wenn Ohren und Nase antiproportional zur Gesichtsabnahme zulegen und ungebetenen Haaren ein Heim bieten?

Nun, der Frauenblick wird mir sehr fehlen. Womöglich werde ich diesen Verlust überkompensieren. Mein milder, versonnener Blick wird einer blitzenden Altersgeilheit weichen, die ihresgleichen sucht. An meiner Parkbank vorbeilaufenden Frauen werde ich wohl mit dem Gehstock die Röcke lüpfen, und dabei wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein zahnloses Keckern meinerseits zu vernehmen sein. Tief in mir drin aber werde ich wehmütig an glücklichere Tage denken, aber nach außen werde ich mich mit voller Inbrunst meiner Geilheit widmen. Ist der Sex erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!

Das Altern ist nicht schön. Ich kenne keinen Alten, der sagt: Super, die Sache mit dem Altern. Man hört und sieht schlechter, und der Körper verabschiedet so allmählich sämtliche Funktionen. Das macht wirklich Spaß, junger Mann: Man muss nicht mehr arbeiten und darf hübschen Gilrs im Park mit dem Stock die Röcke lüpfen. Sieht man herumlungernde Jugendliche im Park, fuchtelt man mit der Gehhilfe in der Luft herum und keift: Geht mir meine Rente verdienen, ihr faules Pack! Und vom Arzt bekommt man coole Medikamente verschrieben. Seriös, seriös!

Das wird also mein Leben nach der Blüte sein: Mit dem Rollator versperre ich die Eingänge zu Supermärkten. Die Treppen steige ich extra langsam und feixe mir eins, wenn die Schlange, die sich hinter mir gebildet hat, kollektiv entnervt schnauft. Dann bleibe ich kurz stehen, überlege es mir anders und gehe die Treppe wieder hinunter. Zivis gibt es ja jetzt nicht mehr, dafür werde ich aber eine hübsche angolanische Haushaltshilfe haben, der ich, wann immer sich die Möglichkeit ergibt, einen Klaps auf den Po gebe. Sie wird mich hassen und schlecht behandeln. Aber wenn der sexuelle Trieb verdorrt ist, findet man vielleicht Gefallen an SadoMaso-Spielen?

Irgendwann wird man bei den ambulanten Pflegediensten genug von mir haben und mich für ein Pflegeheim empfehlen. Dort bin ich dann unter Gleichaltrigen, die genau wie ich ganztägig auf ihren Bettpfannen herumrutschen und Sabbermedikamente bekommen. Die brauchen wir denn auch: Es handelt sich bei uns nämlich um superagile alte Männer und Frauen, die keine Gelegenheit zu ausufernden Streiks und anderen Boshaftigkeiten verstreichen lassen.

Schlechte DJs (Mumienschieber) werden mittels Rollator eingekreist und mit Stöcken windelweich geprügelt. Überhaupt: Was wird der Soundtrack unserer Altenheime sein? Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen: Herbert Grönemeyer, Unheilig, Lady Gaga und dergleichen. Deswegen die Sache mit dem Totschlagen! Unseren Köchen drohen wir per Twitter mit Kastration und setzen zuerst vegetarisches Essen durch, dann veganes und hinterher schreien wir doch wieder nach Schweinebraten. Die Followers werden die Küche eh mit ihren Exkrementen vollschmieren, machen wir uns nichts vor!

Man wird uns nichts recht machen können, und da müssen halt die Drogen her. Sie versetzen uns in angenehme Stase und lassen uns träumen vom Erwachen der Natur im Frühling, von den Wonnen eines anerkennenden Blickes und von gelungenem Geschlechtsverkehr. Wir werden glücklich sabbernd vor uns hindämmern und in unsere Windeln hineinbladdern. Doch selbst das scheint uns tausendmal besser als zum Beispiel einer ungeliebten Tätigkeit nachgehen zu müssen, und das bei vollem Bewusstsein. Denn mit den richtigen Drogen ist uns die Unmündigkeit kein arger Feind mehr!

Dienstag, 22. März 2011

Zu viel Salon, zu wenig Revolution! Die Kinder sollen's richten!

Na also! Geht doch: Jene Kanzlerin, die sich ja jede politische Vorteilnahme durch die Reaktorunfälle in Japan verbeten hatte, befürwortet nun die vorübergehende, ich betone, die vorübergehende Abschaltung von drei Atomkraftwerken in, wie könnte es anders sein, CDU- regierten Bundesländern. Wenn das mal nicht hilfreich ist bei den anstehenden Landtagswahlen in Baden- Württemberg und Rheinland- Pfalz, dann weiß ich auch nicht.

Dabei spielt es gar keine Rolle, dass eben jene AKW vor wenigen Monaten noch als ach so sicher galten, so dass man deren Laufzeiten geradezu verlängern MUSSTE! Bin ich allzu prophetisch, wenn ich im Geiste wenige Wochen nach den Landtagswahlen wieder breit strahlende AKW sehe, die selbstredend noch sicherer sind als je zuvor? Zumal in der BRD ja nun nicht mit einem Tsunami gerechnet werden muss, und auch Erdbeben sind hierzulande eher lau.

Den Wähler freut es so oder so. Denn wenn es an den Geldbeutel geht, dann steht er eh fest zur Atomkraft. Der Strom kommt schließlich aus der Steckdose und nicht vom Werk! Jedenfalls entblödet sich das amtliche Presseorgan der CDU, die Bild- "Zeitung" (sic!) nicht, ihre LeserInnen auf horrende Stromkosten hinzuweisen, sollte Atomstrom künftig wegfallen. Als wenn es nicht reichen würde, dass das Öl wegen dem ganzen Revolutionsterror in Nordafrika sich verteuert. Ts ts! So geht das aber nicht! In Sachsen- Anhalt hat man es begriffen. Dort ist alles ist beim Alten geblieben.

Okay, Politiker, die einmal Hüh und ein anderes Mal Hott sagen, kennt man ja zur genüge. Und dass die Springerpresse ihre exklusiven und millionenschweren Anzeigen von der Bundeswehr nun direkt der Bundesregierung danken muss, weil sie es dem Initiator zu Guttenberg nicht mehr kann (noch nicht!) - geschenkt. Der Wähler muss ja nichts davon glauben. Er muss sich auch nicht verführen lassen. Warum aber tut er genau das?

Angesichts solcher Dreistigkeiten von der eine Seite und der schweren Dummheit der anderen müsste man eigentlich gezielt Sprengsätze platzieren und zur Detonation bringen. Doch leider bin ich, wie so viele meiner Mitmenschen, so gar nicht auf Revolution getrimmt. Die RAF hatte anno dazumal leider starke Probleme damit, die Inhalte ihrer Programmpunkte auf einen massen- und medientauglichen Kernsatz zu reduzieren. Ihre Welt war viel zu komplex, als dass die Lesenation Deutschland sie hätte verstehen können. Das rächt sich nun! Leute wie T.S. oder KTzG haben es da viel leichter. Deren Weltverständnis lässt sich auf ein paar griffige Formeln reduzieren und dann zum Buch aufblähen.

Nein, ich entstamme einer Familie von Untertanen. Wenn ich einen Strafzettel bekomme, muss man mich davon zurückhalten, ein Dankesschreiben an den Polizeipräsidenten zu schreiben. Die Revolution liegt mir dabei nicht im Blut, nur auf der Zunge! Fände ich eine Pistole und wollte sie nutzen, ich schösse mich wohl eher selber in den Fuß als dass ich auch nur eine relevante Person träfe. Ich kann ja noch nicht einmal spicken und habe es deshalb auch noch nie probiert. Ich schwöre: Einmal lag noch ein Buch versehentlich auf meinen Knien, als es zur Klassenarbeit kam, und ich habe es geschafft, nicht einmal hinein zu schauen. Ich bin obrigkeitshörig und voller Skrupel. Ich bin zu ehrlich: Wenn ich mir Zutritt zu einem Gebäude verschaffen wollte, um einen Koffer dort abzustellen, und man fragte mich warum, ich würde prompt die Wahrheit erzählen.

Damit bin ich nicht alleine. Vielen Frauen und Männern meiner Generation geht es so. Man muss also keine Angst vor uns haben. Im Salon reden wir davon, dass sich die Zustände nur durch Gewalt verändern lassen und freuen uns über die Kids in Frankreich, ach was, in der gesamten arabischen Welt. Aber hinterher kassieren wir den Pfand für unsere Bierflasche wieder ein und lassen auf dem Heimweg die Pflastersteine da, wo sie hingehören. Es wäre uns ein Graus, würde sich ein Fußgänger den Knöchel deshalb verstauchen. Gefundene Geldkarten liefern wir brav bei der Bank ab, statt diese zu schädigen. Dabei müssen die den Schaden doch tragen und nicht ihre Kunden. Wir ärgern uns über die Springerpresse, doch reißen wir deren Erzeugnisse ihren LeserInnen nicht empört aus der Hand. Was nützt uns das Lesen überhaupt, wenn keiner wirklich versteht, was da eigentlich geschrieben steht? Dann sind mir revoltierende Analphabeten lieber, solange die wenigstens wissen, was sie wollen!

Wir warten ja alle auf denjenigen, der endlich einmal anfängt mit der Revolution. Warum viele glaubten, KTzG wäre derjenige, bleibt ein Rätsel. Er war ja wohl nur ein Revolutionär der ewig Gestrigen. Nö! Unsere Hoffnung sind die Kinder. Dabei muss man schauen, dass sie nicht so schafsblöd wie wir werden, nicht so tumb und unbeholfen. Kinder sind in der Lage, die Dummheiten der Erwachsenen zu durchschauen. Sie stellen die richtigen Fragen und geben sich mit halbgaren Erklärungen nicht zufrieden. Man darf erst gar nicht so tun, als wüsste man die Antwort. Man muss nur ehrlich sein. Wenn Kinder fragen, warum man arbeiten gehen müsse und was das überhaupt ist, antwortet man mit: Das weiß ich auch nicht! Arbeit macht jedenfalls nicht halb so viel Spaß wie sich einfach in den Dreck zu schmeißen und zu toben. Wozu brauchen wir Atomkraft? Woher soll ich das wissen? Frag' die, die ihr Geld damit verdienen!

Kinder müssen lernen, die Dinge zu hinterfragen und skeptisch zu bleiben, dabei auch neugierig. Dann entscheiden sie sich später selber, wie sie sich ihr Leben einrichten: als Reaktionär oder als Revolutionär? Um Ersterem vorzubeugen, gelten folgende Vorschläge:
  • Kindern von Beginn an respektvolles Handeln gegenüber anderen Menschen, aber nicht ggü. Institutionen zeigen
  • Ihnen mit vier Jahren den ersten Chemiebaukasten schenken
  • Mit sechs Jahren bekommen sie ein internetfähiges Netbook, die Gier nach viel Krach und Bumms wird gefördert. Ein zweiter Chemiebaukasten wird geschenkt.
  • Mit acht Jahren wird bei Kindern der sinn- und achtlose Gebrauch von Knallern getadelt - Alternativen werden aufgezeigt.
  • Mit zehn Jahren besuchen die Kinder ihr erstes Feriencamp in Gaza oder Pakistan
  • Ab zwölf Jahren werden Geschichtsfilme wie "Terminator" oder "V wie Vendetta" gezeigt. Die Inhalte werden später diskutiert, die Wahrscheinlichkeit der dargestellten Ereignisse wird erörtert.
  • Ab vierzehn Jahren muss Kindern das Konzept der freien Liebe erläutert, außerdem das Studium des "Kapitals" und "Wege des Kriegers" nahegelegt werden.
  • Mit 16 Jahren muss man wohl das streng alterskonforme Verhalten des Sprosses akzeptieren lernen
  • Die Erkenntnis bei Volljährigkeit des Nachwuchses: Man hätte es besser selber gemacht. Nun, nach 18 Jahren, ist es zu spät! Warten auf die Enkel! Vielleicht klappt es mit denen...

Dienstag, 15. März 2011

Pirouetteneffekt versaut work-life-balance! Schauen wir nicht tatenlos zu!

Liebe Genossinnen, liebe Genossen: Wir werden von hinten bis vorne und wieder zurück beschissen! Das fängt schon bei der Dauer eines Tages an: 24 Stunden dauert also eine Erdumdrehung? Von wegen: Ein Tag ist exakt 23 Stunden, 56 Minuten und 4,091 Sekunden lang. Es fehlen vom Tage also 3 Minuten und 55,909 Sekunden. Umgerechnet auf das Jahr mit 365 Tagen bedeutet das einen Zeitverlust von 3,931816667 Stunden, fast ein halber Arbeitstag!

Bei einer Lebensarbeitszeit von derzeit ca. 50 Jahren sind das rund 197 Stunden. Das sind bei einem Acht-Stunden-Tag aufgerundet 25 Tage, an denen UNBEZAHLT gearbeitet wird, bei einer Teilzeitbeschäftigung erhöht sich der Anteil entsprechend! Das können wir so nicht hinnehmen, liebe Kolleginnen und Kollegen. Das ist offener Betrug von Seiten der Arbeitgeber unter dem Schutz der Regierung. Wir wollen Gerechtigkeit!

Nun, da die Tragödie in Japan die Erdachse um 10cm verschoben hat, dreht sich die Erde noch um 1,6 Mikrosekunden schneller um sich selbst. Das sind 0,0000016 Sekunden am Tag, im Jahr ist dies bereits über eine halbe Millisekunde. Schon nach 13699 Jahren Arbeit müssten uns die Arbeitgeber einen zusätzlichen Arbeitstag zum Ausgleich geben. Alleine wegen diesem Beben! Bislang gehen all diese Ungenauigkeiten zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zu Ihren Lasten, liebe Genossinnen und Genossen!

Und das ist noch nicht alles: Jedes Erdbeben macht unsere Tage kürzer! Es wird Masse zur Rotationsachse hin verschoben, und das macht die Umdrehung der Erde wieder etwas schneller. Der Fachmann nennt dies den Pirouetteneffekt. Das Erdbeben in Chile im Jahre 2004 zum Beispiel hat unseren Tag auf diese Weise um 1,26 Mikrosekunden verkürzt. Hinzu kommen Erdbeben ebenda im Jahre 2010, jene auf Haiti, in Sumatra, in der Türkei und auch anderswo. Da summiert sich was auf, kann ich Ihnen sagen.

Was aber haben wir davon? Bislang doch noch gar nichts! Der Pirouetten-Effekt versaut unsere work-life-balance, liebe Genossinnen und Genossen, so sieht es nämlich aus. Die Verkürzung eines Tages hebt den Anteil unserer täglichen Arbeitszeit künstlich an und verkürzt so unsere Freizeit. Warum aber wird nicht an der Arbeitszeit gespart? Schauen wir nicht tatenlos zu, wie Unternehmen die Naturkatastrophen zu ihrem Vorteil schamlos ausnutzen.

Genug ist genug! Leisten wir Widerstand! Wer stimmt also für einen Generalstreik im Jahre 15710? Ich will Hände sehen, liebe Genossinnen und liebe Genossen! Gesundheit!

Montag, 14. März 2011

Nicht zugehört und nichts dazugelernt: Demokratienachhilfe für die Kanzlerin!

Irgendwas an der Sache mit der Demokratie versteht Frau Merkel einfach nicht. Sie tut sich sehr schwer damit. Nun hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass Frau Merkel ja in der BRD geboren sei und die Demokratie quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat. Aber wie soll das gehen mit Eltern, die sie schon nach wenigen Wochen Lebenszeit in die Täterä verschleppt haben, einfach nur so weil sie es wollten?

Und in der DDR hatten sie es nicht so sehr mit der Demokratie. Gut, mit dem Sozialismus hatten sie es dort auch nicht wirklich, aber immerhin: Deutschland gab es auch in der DDR. Das merkt man heute noch, wenn man die ehemalige Zone besucht, selbst wenn man weiße Hautfarbe zu den Moonboots und dem H&M Käppy trägt.

Aber was genau hat denn Frau Merkel an der Sache mit der Demokratie nicht verstanden? Nun: Sie meinte im Interview mit der ARD sinngemäß, dass sie es nicht für richtig halte, die Tragödie in Japan politisch auszuschlachten. Wenn ich mich recht erinnere, hat sie gar davor gewarnt, irgendeine Forderung bezüglich Atomkraft zu stellen und in einem Atemzug die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke gepriesen.

Zeitzeugen (z.B. ich) erinnern sich, dass die Zonen-Angie unter H. Kohl Umweltministerin war und die bevorstehenden Castortransporte und die daraus resultierende Angst in der Bevölkerung in etwa so kommentierte: Das mit der Atomkraft sei in etwa so wie mit dem Backen. Irgendetwas gehe halt immer daneben, ganz sicher sei überhaupt nichts, und wenigstens dies sei gesichert!

Dass Frau Merkel nun Probleme damit hätte, wenn Unmenschen die Tragödie in Japan dazu ausnutzen würden, um z.B. die umweltfreundliche Atomenergie zu diskreditieren, spricht Bände. Die ehemalige Blockflöte hat ja auch schon in der Täterä das Lied gepfiffen, das man von ihr erwartet hat.

Wer kommt denn eigentlich jedesmal auf die blöde Idee, in der DDR seien die SED- Leute ausschließlich Bösewichte gewesen, während sich in den Blockparteien nur Widerständler, Dissidenten und Gutmenschen aufgehalten hätten? Lupenreine Demokraten in der DDR? Das würde ja bedeuten, Moment mal, ja das würde ja heißen: die DDR war am Ende doch demokratisch! Dann sind die Rechtsnachfolger der SED ja gar nicht so böse wie immer getan wird? Schließlich hätte man eine echte Alternative wählen können!

Nun, Frau Merkel schätzt ganz offenbar keine politischen Diskussionen, vor allem wenn sie das Verhältnis Regierung/ Energiekonzerne belasten. Sie verlangt im Grunde, ganz Kanzlerin der Bildungsoffensive, dass Tragödien nicht lehrreich sein dürfen. Sie sagt: Wer seine Argumentation auf dem Leid anderer aufbaut, um seinen Willen durchzusetzen, dem mangelt es an Respekt vor den Opfern. Damit bringt sie unsere schönen Kulturerrungenschaften wie z.B. das Theater aber in arge Not. Welchen Sinn haben Tragödien denn sonst?

Verzeihung, ich habe es irgendwie mit Hitler, ich weiß! Trotzdem ein Beispiel: Dass der Holocaust eine unfassbare Tragödie war, scheint unter vernünftigen Menschen unbestritten. Wenn nun aber die Alliierten damals gesagt hätten, nun, man dürfe aus dieser Tragödie keine politische Forderung ableiten, weil dies den Opfern gegenüber respektlos sei, dann hätten wir heute wahrscheinlich keine Demokratie hier. Demokratie bedeutet nun mal debattieren bis die Ohren bluten und die Münder schäumen. So ist es nämlich recht!

Aber bei der Debattenkultur hierzulande bin ich mir nicht mal so sicher, ob Hitler am Ende nicht doch noch irgendwie gewonnen hat... wo man doch auch heute noch nach einem Führer schreit  in unserer sanften Diktatur: Unser Freiherr, unser König, Heiland, Erlöser, unser Ein und Alles, komm zurück! Zur Not nehmen wir aber auch den Sarrazin!

Montag, 7. März 2011

Scheide tut weh (Teil 2): Ein Volk nimmt Abschied!

Als hätte man ein gesamtes "Volk" (oder wie immer es die Feinde der Republik auch nennen mögen) kollektiv vergewaltigt! So fühlt es sich nämlich an: Wir sind geschunden, verwundet, wundgeschubbert und tränenwund: Uns wurde etwas genommen, etwas Unwiederbringliches! Ein guter Mann fehlt nun, ein Staatsmann gar und Adliger. Ein König, ein Kaiser, eine Lichtgestalt.

ER hat so viel für uns getan! Und mit viel meinen wir: Er hat einfach seinen Job gemacht. So wie Manager Boni einstreichen, weil sie einfach nur ihre Arbeit machen, so soll auch unser König gelobt sein, wenn ER einfach tut, wofür ER gemacht ist. Gemacht war. SEIN Bonus ist unser Applaus! Das kostet nichts, ist aber trotzdem gut!

ER hat uns verlassen, gerade weil ER ein Guter ist. Hier, in Deutschland, werden die Guten immer verfolgt. Na schön, früher hat man hier Juden und Andersartige verfolgt, und anderswo sind auch heute noch Menschen vom Tod bedroht. Hier verfolgt man die Guten! Doch ist die mediale Tötung nicht auch brachiale Gewalt, ein Mordversuch, ein Rufmord, der jenen angedeiht, denen einfach nur erlaubt sein sollte zu sagen, was nun mal gesagt sein muss? Denen, die tun, was getan werden muss? Ein Doktortitel, zur Not gegoogelt für das Vaterland, die Partei, für das Amt?

Ja, wir bekennen uns alle: Ein Jeder von uns hat schon einmal im Leben betrogen! Wir schummeln alle in Prüfungen und Steuererklärungen. Zum Betrug in unseren Lebensläufen werden wir sogar von den Agenturen für Arbeit gedrängt: Kinderbetreuung heißt dann auf einmal: Management im Familienunternehmen. Arbeitslos heißt in Neusprech: arbeitsuchend, und unsere Lustlosigkeit wird zu Kritikfähigkeit, Ideenlosigkeit zu Pflichtbewußtsein umgemünzt. Wird vom Praktikanten nicht auch erwartet, selbständig zu arbeiten? Warum stattdessen nicht eine freiberuflliche Tätigkeit angeben, frage ich Sie? Zuhause das Taschengeld selbst verwalten? Eine wirtschaftswissenschaftliche Angelegenheit!

Ein bißchen Schummeln muss doch mal erlaubt sein. Unser Heiland ist ja ein geborener Prinz! Welchen Vorteil hat man denn sonst noch vom Hochwohlgeborensein, wenn man nicht wenigstens ein bißchen googeln  mogeln darf? Hingegen wird durch den Volksmund jeder Arzt zum Doktor hochstilisiert. Ist das etwa gerecht? Nicht jeder Arzt ist Doktor, aber jeder Doktor ist schließlich Arzt! Oder etwa nicht? Aber ändert das was an der Qualität unseres Gesundheitssystems? Nein! Muss ein Arzt zurücktreten, wenn er Doktor genannt wird? Nein! Blöder Doktortitel, reines Hirngeschwurbel!

Dieser unser Mann, der sich eine Schwäche erlaubt hat, zu der ER auch steht, dieser Mann hat den Schneid, zurückzutreten. Obwohl ja nicht ER schuld ist, sondern sein Doktorvater. Denn wenn der die paar Fehler schon vorher gesehen hätte, dann wäre es erst gar nicht so weit gekommen, dass ER sich in den Hintern gekniffen fühlt, dass er nun nicht mehr länger Verteidigungsminister sein will. Im Grunde müsste die Universität zurücktreten, nicht ER.

Das ist so ungerecht! Wer wird jetzt unser König, Kaiser, Imperator? Wem sollen wir nun zujubeln? Wo ER doch so nett lächelt. Letztendlich: Was sollen unsere Jungs im Kundus ohne SEINEN Schutz nun anstellen? Hätte ER sich nicht mit SEINER Frau küssend, schützend vor die Kamera(s)den gestellt und gleichsam den Feind mit ehrlicher Liebe geblendet, hätten die Taliban unsere Jungs abgeknallt wie die Hasen! Jetzt aber kommt de Maizière als Ersatzmann dahin, und den erschießen sie wahrscheinlich gleich mit!

Richtig: Das alles passiert zu der Zeit, in der wir IHN doch so dringend brauchen. Denn ER hat immer alles richtig gemacht, indem ER niemals Schuld auf sich lud. ER hat in jedem Fall sofort erkannt, wer der wahre Schuldige in der betreffenden Sache war und hat auch nicht gezögert, personelle Entscheidungen zu treffen. ER hat die Bundeswehr abgeschafft und auch die Wehrpflicht, so dass unsere Jungen nicht mehr von ihrem Job abgehalten werden bzw. erstmals eine berufliche Perspektive im deutschen Heer erhalten. ER hat den Krieg erfunden. Vorher gab es nur robuste Friedenseinsätze. Und ER hat ganz nebenbei den Buchdruck erfunden.

Für all das hat ER unser Lob, unsere Treue und unseren Gehorsam verdient, bis in den Tod! All jenen aber, die da keifen und sein Verdienst madig machen möchten, sich dabei moralisch auf ein, ihnen nicht zustehendes, hohes Ross setzen, denen wollen wir sagen: 
In der Bildungsreplik Deuschland tun wir nicht Titel brauchen. Die brauchen wir nicht! Doktertitel sind volkomen unöttig. Hauttsach mer macht sein Abbeit gutt! Ma kaan auch Minister werde, wenn man nicht Dokter ist. Oder Blumenverkeufer. Dort muss man auch net ein Minister sein. Bei der Meisterprüfung haben mir alle Fragen un Antworten vorhär gehabbt. Das hat interesiert auch kein Schwein, wie mer da durchkommt durch die Prüfung. Und auf der Unität habe die Studenten net immer ein Vatter, der auch ein Dokter is. Aberdeen war des auch gar net eine Dokterarbet, des war eine Dispersion. Ich habb mich infermiert! Fürer mir folgen Dir! Quellenangabe fehlt...
P.S. Muss ich noch dazu sagen, dass dieser Text eine Satire ist?

Dienstag, 1. März 2011

Scheiden tut weh! Eine verletzte Seele nimmt ihren Abschied!

Ich spiele gerne! Ich bin ein sehr guter Gewinner. Verlieren tue ich nicht so gerne. Aber so ist das nun mal beim Spielen: Da gibt es Gewinner und Verlierer. Das weiß ich selbstverständlich. Trotzdem stehe ich viel lieber auf der Seite der Gewinner. Ich wurde schließlich so geboren. Es steht mir deshalb auch zu! Ich pflege Spiele deshalb nicht zu verlieren! Ich bin nämlich ein Gewinner-Typ!

Wenn ich nun doch einmal verliere, dann, ich betone: dann sieht das nur so aus. In Wirklichkeit habe ich nämlich gewonnen. Aber für die Dummen und die Neider sieht es eben so aus, als hätte ich verloren. Wenn man mich aus dem Spiel hinaus würfelt, dann hat das ja auch gar nichts mit Glück oder Strategie zu tun. Man kann mich nur dann aus dem Spiel werfen, wenn meine Gegner unfair spielen. Sonst kann ich nämlich gar nicht aus dem Spiel geworfen werden. Ich bin schließlich ein geborener Gewinner.

Die Dummen und die Neider, sie mögen mich nicht gewinnen sehen. Deswegen spielen sie unfair. Sie können es einfach nicht ertragen, dass aus meinem Arsch die Sonne scheint. Es genügt ihnen nicht, ein Sonnenbad unter meinem Arsch zu nehmen und froh zu sein, mit mir überhaupt spielen zu dürfen. Lieber nehmen sie die Sonne - also mich - von ihrem Himmel. Ist der Korken erst entfernt, dann pladdert es halt braun hinunter. Bitte: Wenn Ihnen das lieber ist...

Die Dummen und die Neider verbünden sich also gegen mich und wenden dabei irgendwelche altbackenen Spielregeln an, nur um mich aus dem Spiel werfen zu können. Ich bitte Sie: Wer braucht schon sowas Profanes wie feste Spielregeln... das ist doch Sozialismus in Reinform und hat mit Standesdünkel oder flexiblem Handeln überhaupt nichts mehr am Hut! Das ist es doch, was die Nation heute braucht: Einen König, der entschlossen und flexibel handeln kann!

Ich kann eigentlich gar nicht verlieren, wenn ich nicht verlieren will! Wenn ich verliere, dann lasse ich es zu. Vor allem, wenn mir das Spiel lästig geworden ist und keinen Spaß mehr macht. Sonst bin ich grundsätzlich bereit zu gewinnen. Auch bin ich kreativ genug, die Spielregeln zu ändern, wenn es sein muss. Und es muss sein, wenn ich zu verlieren drohe. Denn dann verliert die Nation! Und vergessen Sie bitte nicht: Ich bin ein geborener Gewinner! Und Gewinner verlieren nicht (es sei denn sie wollen verlieren). Das ist gegen deren Natur. Deswegen haben die Dummen und die Neider auch nicht wirklich gewonnen. Können sie gar nicht. Denn: Sie haben verloren! Und zwar: Mich!

Mit solchen Spaßbremsen gebe ich mich erst gar nicht mehr ab! Das belastet und macht mich auch traurig. Dann macht das Spiel auf einmal keinen Spaß mehr. Ich bin so viel mehr als alle anderen zusammen. Ich habe sogar mehr Namen als auch nur einer von denen. Gut, von den zehn Vornamen gehören auch nur zwei wirklich mir. Die anderen acht sind entliehen.

Dafür war einer von den Vorfahren gegen Hitler! Der lebt nun in meinem Namen weiter. Dies nur am Rande: Ich bin damit auch Widerstandskämpfer! Nun, aber der Nachname und der Adelstitel, der gehört ganz alleine mir. Naja, stimmt auch nicht ganz: Er gehört auch meinem Bruder und meinem Vater. Genau genommen gehört er noch vielen mehr. Aber davon sind schon die meisten tot. Zeigen diese Toten mit dem Finger auf mich? Sehen Sie?

Jetzt habe ich nur noch meinen Namen. Das ist schon sehr viel. Andere haben ja noch nicht einmal einen Namen. Es zählt auch gar nicht, was ich verloren habe. Das ist nämlich nicht so viel, eigentlich sogar gar nichts: Denn wenn man etwas zurück gibt oder von etwas zurücktritt, kann man wohl schwer von einem persönlichen Verlust sprechen. Es ist dies vielmehr ein Verlust für die Bundesrepublik insgesamt. Die Toten und die Verwundeten, was sollen sie nun denken? Ich meine, die Toten, die denken jetzt ja nicht mehr. Aber was HÄTTEN sie gedacht? Ich meine, wenn sie noch könnten?

Sie würden sich schämen für all die Dummen und die Neider, die mich aus dem Spiel gebracht haben. Sie würden wissen, dass die Bundesrepublik ohne mich viel ärmer ist. Sie ist arm dran, um es einmal ganz deutlich zu sagen. Besser Arm dran als Bein ab? Nein: Das wäre zynisch gegenüber den Verwundeten, die ihr Leben für mich tagtäglich auf's Spiel setzen. So darf man nicht denken. Denn wahrlich, ich sage Euch: Verloren habe nicht ich! Verloren habt, und ich betone: Ihr!