Posts mit dem Label Rösler werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rösler werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 22. Oktober 2012

Lindner auf Koks? SPD eine Gefahr für Deutschland?

Die FDP, die wohl kleinste anzunehmende Gefahr (klaG) für das Nationalkonstrukt "Deutschland", insbesondere der Herr Lindner, die zweitgrößte Gefahr für die FDP neben Herrn "langsam abkochen" Rösler, befindet, dass die SPD unter Sigmar Gabriel als Parteivorsitzenden nach links gerückt sei und deshalb eine Gefahr für die Bunzreplik darstelle hier... Daher scheide eine mögliche Koalition der FDP mit der SPD von vornherein aus.

Ausgerechnet! Was die FDP so alles unter links versteht? Somit rückt sie in die geistige Nähe der amerikanischen Republikaner, für die eine gammelige, gesetzliche Krankenversicherung den Endsieg des Kommunismus darstellt. Jeder klar denkende Mensch weiß, dass sich die SPD schon vor Jahrzehnten aller linken Positionen entledigt hat, mitsamt ihrer Wählerschaft. Die einzige linke Position, die Herr Gabriel noch vertritt, ist der in pseudolinken Kreisen leider weit verbreitete, ungehemmte Antizionismus. Dies allerdings ist auch die Domäne der "alten" FDP (vgl. Möllemanns Rettungsschirm) und sollte daher eigentlich zum verbindlichen Handshake zwischen S- und FDP führen.

Ach ja... Wenn die SPD doch wenigstens eine "linke" Gefahr darstellen würde. Dann wäre sie doch wenigstens noch wählbar. Doch leider geht sie ja weitgehend konform mit dem derzeitigen Regierungskurs, möchte vielleicht hie und da noch etwas "ergänzen" oder "korrigieren", jedenfalls aber hündisch an den selben Baum pinkeln wie die CDU und sich das Revier teilen. Die SPD schnuppert und jault ja eher schwanzwedelnd am Hosenbein der CDU, als dass sie ihr einmal ordentlich in die Wade beißen würde.

Vielleicht kann man Lindners sehr lachhafte Äußerung jedoch so interpretieren: Die SPD ist einfach nur eine Gefahr für die FDP, die sich ja bekanntermaßen für den alleinigen Repräsentanten der Bunzreplik hält. Der sogenannte Volkswille zeigt, wie recht sie damit hat! Also keine Angst, Herr Lindner: Wenn die Wahlbeteiligung weiter sinkt, wird die FDP vielleicht auch 2013 wieder in den Bundestag einziehen. Vorausgesetzt, die Stammwählerschaft (Bruhahaha!) bleibt ihr treu und die Fünf-Prozent-Hürde fällt endlich.

Donnerstag, 5. April 2012

Ein Versuch in Positivismus! Zur Lage der bundesdeutschen Frohsinnsgemeinschaft!

kriegswichtig: Positivismus
Kaum zeigt sich das Wetter ein paar Tage unfreundlich, schon jammern die meisten Leute den Äther voll. Vergessen sind die wunderschönen Frühlingstage im März. Da gab es keinen im Radio oder in der UBahn, der erfreut gesagt hätte: "Ja so ein Frühling, so viel Sonne und Wärme, das hab' ich ja noch nie erlebt!" Was uns in diesen schweren Zeiten durchaus fehlt, ist die Fähigkeit, auch mal das Positive im Elend sehen zu können. Ich selbst bin da bislang nicht viel besser als der Rest der bundesdeutschen Schicksalsgemeinschaft gewesen. Man sollte schließlich auch mal von einer bundesdeutschen Frohsinnsgemeinschaft reden dürfen. Doch wollen wir es nicht übertreiben: Das geht deutlich über unsere Grenzen! Trotzdem will ich einen Versuch in Positivismus anhand neuerer Schlagzeilen wagen:
Die entlassenen Schlecker- Mitarbeiterinnen müssen gar nicht bemitleidet werden. Sie könnten angesichts vorheriger, schlechter Bezahlung und unbezahlter Überstunden in ihren "Läden" genannten, schäbigen Kabuffs doch eigentlich froh sein, dass das Elend ein Ende gefunden hat. Scheißt auf die Anschlussverwendung. Man möchte ihnen fröhlich zurufen: Genießt die freien Tage! Macht die Jobcenter platt in Eintracht und wischt Euch den Hintern mit deren "Vermittlungsvorschlägen". 
Wir müssen nur noch die Wahlen in NRW abwarten, dann ist die FDP Geschichte. In einem schönen Beitrag in der heutigen Jungle World schreibt Jörn Schulz das Ende der FDP schon einmal herbei und empfiehlt den Parteimitgliedern, sie sollten schnellstmöglich eine Anschlussverwendung finden. (vgl. Rösler, Philipp)

Wir (Europäer) befinden uns nicht in einer Staatsfinanzkrise, sondern in einer Bankenkrise. Das macht es nicht besser, ich weiß. Aber es ist immer hilfreich, den wahren Feind zu benennen, um ihn hernach besser bekämpfen zu können. Bestimmt fällt es auch den Staaten demnächst auf, dass sie ganz versehentlich die ärmeren Bevölkerungsschichten bekämpfen statt die eigentliche Ursache des ganzen Elends. Bestimmt! Bald!

Gute Nachricht: Günther Gra§§ ist nicht nur kein Antisemit, sondern ebenfalls kein besonders guter Lyriker. Wie ich das beurteilen kann, ich doofer Wortfuzzi? Na, dann lesen Sie halt einmal das (sicherheitshalber) als Gedicht getarnte Pamphlet. Wenn das als Gedicht durchgeht, was sind dann die Erzeugnisse der Boulevardpresse? Kontemporäre Lyrik? Günther Gra$$ versteckt sich hinter dem Begriff der Kunstfreiheit. Woanders heißt die Chose "Meinung". Bei GraSS nennt's sich "Gedicht". Und das muss man sagen dürfen!

Auch schön ist, dass Sigmar (Apartheids- Regime Israel) Gabriel niemals Bundeskanzler werden wird. Noch schöner ist, dass die SPD niemals mehr als stärkste Partei in der Bundesregierung eine Rolle spielen wird. Am allerschönsten allerdings ist, dass es sie trotzdem gibt und ihr Führungskader nicht gezwungen ist, schnellstmöglich eine Anschlussverwendung zu finden. Zumindest nicht hier, in der BRD. Denn dann müsste er mit 10.000 Schlecker- Mitarbeiterinnen konkurrieren.

Ich finde es auch super bzw. normal, dass das Auto allmählich zum Luxusgut wird. In 10 Jahren ist ohnehin essig mit dem Benzin für alle. Das wird für anderes gebraucht als für den Individualverkehr. Und es ist zu bezweifeln, dass die strombetriebenen KFZ die Verbrennungsmotoren in gleicher Zahl ersetzen können. Falls doch, könnte es sich nicht jeder leisten. Das Fahrrad erlebt jetzt schon eine Renaissance und der ÖPNV wird weit wichtiger werden als dieses nutzlose Rumgegurke mit leicht entflammbaren Fahrzeugen.

Ich finde es schön, dass die Kinder von Anton Schlecker doch nicht pleite sind und immerhin noch ein Logistikunternehmen ihr Eigen nennen dürfen. Der Drogeriemarkt Schlecker schuldet diesem Unternehmen übrigens noch Geld. Damit und mit anderen eisernen Reserven aus dem Sparstrumpf wird es den Schleckermäulern gelingen, sich in das ehemals väterliche Unternehmen einzukaufen. Vorausgesetzt, es sollte sich jemand finden, der es mittels Subventionen aus Steuern sanieren wollen würde. Wo kämen wir da hin, wenn selbst die Reichen arm würden?
Mir ist schon ganz schwindlig vor lauter Glück. Ich wünsche allen ein paar ruhige, arbeitsfreie Tage und viel Spaß mit Euren Liebsten in allen erdenklichen Stellungen. Der Hase ist schließlich ein heidnisches Symbol der Fruchtbarkeit. Der Osterhase hingegen ist ein christliches Produkt der Furchtbarkeit. Amen.