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Dienstag, 23. Februar 2010

What's up, Pussy? Die Grande Dame und der Straßenstrich!

Er kann einem fast leid tun: Rüttgers, die große Animierdame der CDU in NRW, wurde ohne sein Wissen verhökert wie eine billige Hure, pardon, Prostituierte aus Osteuropa. Wie ist das denn so, wie fühlt sich das an, wenn man mit jemandem die Koje teilt oder das Bankett und dabei gar nicht merkt, dass man gerade verkauft wurde von einem Zuhälter aus der eigenen Partei?

Nun, es wird so sein, wie sich jeder Ehepartner fühlt, bei dem die Liebe entweder längst erloschen ist oder der (ökonomische) Zwang zur Heirat größer war als die Zuneigung. Oder wie beim Leiharbeiter, der seine Haut zu Markte trägt, in Ketten, verhökert von den Luden der Zeitarbeit. Der Unterschied? Nun, Ehepartner und Leiharbeiter bekommen wenigstens noch etwas Lohn für ihre Mühe. Das läuft unter Zwangsarbeit und ist in Europa eigentlich nicht verboten.

Aber Rüttgers ist offenbar die Hure seines Bundeslandes. Erwirtschaftete Güter werden alleine für seine Wiederwahl zur schönsten Nutte NRWs benutzt, sein Profit bleibt dafür minimal: Hängen bleibt's bei der alten Puffmutter CDU. Das ist Sklaverei. Außerdem darf Prostitution nicht offen beworben werden. Der arme Rüttgers, er tut einem fast leid!

Aber genau genommen ist Rüttgers keine Prostituierte. Er ist ein Schaf. Ach was, er ist ein Rind! Oder nein, viel besser: er ist ein Kind! "Kinder statt Inder", das hat er doch mal auf Wahlplakaten propagiert. So betrachtet macht auch sein ehemaliges Wahlkampfmotto endlich einen Sinn! Der Mann bleibt sich treu. Wo gibt es das sonst noch? Da fallen einem doch noch ganz andere Sachen ein:

Vielleicht etwas Gesundheitspolitik gefällig? Hier der Wahlkampfspruch dazu: "Kuren statt Huren" (oder umgekehrt, je nachdem, was gerade mehr Stimmen bringt). Oder was zum Thema Denkmalschutz? Gerne: "Putten statt Nutten!" Vielleicht bringt's der Datenschutz? Okay: "Ficken statt Klicken!"

Okay, das alles hat er zwar niemals gesagt. Aber es klingt doch viel zu schön um nicht wahr zu sein! Aber nein, Rüttgers ist etwas zu langweilig für sowas. Bezeichnend eigentlich, dass ausgerechnet eine Prostitutionsaffäre (okay: Sponsoringaffäre - gähn!) der Grande Dame der NRW - CDU etwas Glamour einhaucht: Happy birthday toooo youuhh, happy birthday - to youuuuu! Happy birthday (smack) - dear Mrs. Chancellor, happy Birthday - ooops - tooooo youuuuuu!

Go on! But stay innocent!

P.S. "Kuren und Huren" ist zwar der Leitspruch einiger Betriebsräte der Automobilbranche, hat aber keinerlei Copyright- Appeal!

P.P.S. alle Schmähworte sind kursiv geschrieben und mit Gänsefüßchen versehen!

P.P.P.S. Zuhälter gibt es in der CDU nicht, zumindest nicht offiziell.

P.P.P.P.S. Norbert Rüttgen ist Ministerpräsident von NRW und offiziell keine Prostituierte!

P.P.P.P.P.S. Marylin Monroe war eine Schauspielerin und auch nicht offiziell eine Prostituierte!

Samstag, 12. September 2009

Ach ja, Wahlen! Heute: Die CDU und Rüttgers Rumänen!

Allmählich muss man sich ja orientieren. Die Parteien zur Bundestagswahl machen es einem ja nicht gerade leicht: Keiner scheint Wahlkampf machen zu wollen. Wie soll man sich denn da entscheiden, wenn man kein Stammwähler ist?

Nun, es wäre durchaus an der Zeit, sich einmal zu überlegen, wie man sich die Welt so wünscht. Dann kann man in Ruhe nach einer Partei suchen, die den Wünschen am nächsten kommt. Bei der Partnerwahl macht man es ja schließlich auch nicht anders: Eine unsichtbare Checkliste tragen wir ja alle in unseren Köpfen herum.

Also: Ich wünsche mir eine Welt, in der die Menschen ihren Körper nicht mehr für Geld prostituieren müssen, um am Leben teilhaben zu können. Fürderhin möchte ich gerne, dass sich jeder seinen Interessen und Fähigkeiten entsprechend betätigen kann. Selbstverständliche Dinge sollten kostenlos sein, dass man z. B. Geld für ein Dach über dem Kopf bezahlen soll, ist schlicht pervers.

Es läuft alles auf das selbe hinaus: Ich würde gerne eine Partei wählen, die sich für das Bedingungslose Grundeinkommen stark macht! Diese Partei hätte eine Vision und würde sich schon allein deswegen von allen anderen unterscheiden. Die CDU scheidet ganz aus, obwohl sie das Bedingungslose Grundeinkommen laut Wikipedia für finanzierbar hält (als angeblich einzige Partei innerhalb der BRD). Trotzdem steht es nicht in ihrem Wahlprogramm.

Die CDU hat so viel Angst, dass sie diese gerne nach draußen projiziert. Deswegen auch der starke Ruf nach Sicherheit. Da sind Rüttgers Rumänen oder seine "Kinder-statt-Inder"-Kampagne ja beinahe noch harmlos. In der Zentrale der Macht sitzt Schäuble, der Darth Vader der bösen Imperatorin. Gerade ihm das Innenministerium anzuvertrauen, spricht für die Logik der Partei: Selbst durch ein Attentat traumatisiert, versucht er die Welt durch Repressalien und Überwachung sicher (und sauber) zu halten.

Eine schwere Form einer Paranoia mit starker Strahlkraft. Kommen wir daher zur Energiepolitik: Da Strom preiswert bleiben oder werden soll, braucht man Atomkraftwerke, ganz klar! Frau Merkel hat früher einmal im Zuge der Atomtransporte als Umweltministerin (?) gesagt, das sei wie beim Backen: Ab und an geht halt mal etwas daneben! Diese Bereitschaft zum Risiko ist ihr erhalten geblieben. Und solange der der Staat den Schutz, Transport und die Lagerung der Abfälle bezahlt, bleibt der ach so umweltfreundliche Atomstrom garantiert günstig, versprochen! Ich persönlich bin dafür, dass jeder Atomkraftbefürworter etwas Atommüll bei sich zu Hause lagern sollte! Der Badezimmerschrank ist mindestens genau so sicher wie jede Asse.

Unterschiedslos zu allen anderen Parteien ist "ARBEIT ARBEIT ARBEIT" das höchste Gut auch in der CDU. Was haben die denn alle mit der Arbeit? Das Leben besteht doch aus so viel mehr: Autofahren, Auto kaufen, Autowaschen, Auto bauen. Für all das gibt es jedoch Maschinen: Leitsysteme, Internet, Waschanlagen, Roboter. Wer aber nicht arbeiten geht, braucht ja gar kein Auto! Ach so, jetzt habe ich es kapiert: Wir sollen arbeiten, um Dinge herzustellen, die wir wiederum kaufen sollen, weil wir sie brauchen um Geld verdienen zu können. Ein ökonomisches Perpetuum Mobile, wer hätte das gedacht?

Aber liebe CDU: Wie wäre es denn wenigstens mit einem flächendeckenden und menschenwürdigen Mindestlohn? Oder mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen? Dann würde das klappen mit dem Konsum. Aber so? Schade, liebe CDU. Mit uns beiden wird das wohl nichts! Schauen wir mal weiter.