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Freitag, 14. September 2012

Wo sind all die guten Zeiten hin? Früher war mehr irgendwas!

Suchbild: finde die Schleimspur
Zu Frau Wulff (die derzeitige) mag man eigentlich nicht viel sagen. Wenn sie jedoch tatsächlich als Prostituierte gearbeitet hätte (was sie ja nicht hat), könnte man wenigstens unterstellen, dass sie ihr Geld durch Arbeit respektive Leistung verdient hat (was letztlich aber nicht korrekt sein kann wg. s.o.). Damit hätte sie eine Erwerbsbiographie gehabt, ganz im Gegensatz zu ihrem Gatten. Allerdings: mit so einem Proll-Tattoo, wie sie es hat, hätte sie nicht viel Geld verdienen können. Für den Christian jedenfalls hat's gereicht. Doch Chris, der alte Styler, hätte es bestimmt noch viel schöner gefunden, wenn sie sich rote Backsteine in die Haut hätte ritzen lassen.

Dass Frau Wulff nun Google verbieten will (leichte Übertreibung seitens der Red.) ist letztlich nur ein Marketing-Trick, um ihr Buch besser vertickern zu können. Sonst hätte nämlich keiner mitgekriegt, dass die Bettina auch gut schreiben tut. Google kann man gerne verklagen und verbieten, doch wer sucht dann für mich die ganzen lustigen Paarbegriffe? Besser wäre es aber gewesen, Facebook zu verklagen. Ich weiß zwar nicht wieso und in welchem Zusammenhang, aber hey: Betti, Du hättest schon was gefunden. Da bin ich mir sicher!

Facebook vermint gerade meinen EMail- Account, weil doofe Leute ihr Adressbuch dort "synchronisieren" und sich der Herr Zuckerberg daran delektiert, indem er mich andauernd fragt, ob ich nicht den einen oder anderen kenne. Sowas machen doch sonst nur schmierige Ermittler im TV. Ich selber finde Facebook jedenfalls blöd und weiß gar nicht, was alle (und wirklich alle) daran finden! Was bringt es mir denn, Texte, Bilder und Freunde dort zu veröffentlichen, wenn sie mir hinterher gar nicht mehr gehören, sondern dem Mark? Ich bin nicht bei Facebook und gehe auch nicht hin. Ich will den "gefällt mir nicht" Button! Das fänd' ich urst gut!

Max Goldt hat in einer seiner Kolummnen einmal seitenlang darüber gerätselt, was das ostdeutsche Wort "urst" bedeutet. Da hat er sehr kompliziert gedacht, finde ich. Ich fand das jedenfalls ganz einfach, obwohl ich gar nicht (wie der Herr Goldt) aus dem Osten stamme: "urst" heißt einfach "äußerst". Mensch, Herr Goldt! Man sollte die Titanic verbieten, in der Sie einmal kolummniert haben, bevor die noch irgendwas mit Bettina macht. Das wäre ja nicht auszuhalten, und es ist außerdem nicht ganz klar, ob sich der Papst nicht etwas hintangestellt fühlen würde. Ist "Bettina Wulff" die korrekte Steigerung von "Papst"? Wo doch beide die Sabbel nicht halten können?

Apropos etwas mit irgendwem machen: Derzeit treffe ich nur noch Menschen, die irgendwas mit Menschen machen wollen. Erzieherinnen wollen plötzlich Sozialpädagogen werden und Tischler werden zu Erziehern gemacht. Jeder weiß: Erzieher können - nein: sollten - nicht Sozialpädagogen werden, und Tischler sollen Holz hobeln und keine Kinder. Da könnte man ja gleich Pfarrer einstellen! Oder schlimmer noch: Lehrer! Wo sind die guten alten Zeiten hin, als alle was mit Medien machen wollten? 

Man kann nicht jammern, wenn man weiß: Die Zeit ist die Hure der Vergänglichkeit! Ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, denn ich habe es eben gerade erfunden. Es könnte sich aber lohnen, einmal darüber nachzudenken. Vielleicht auch nicht. Ich bin gerade am überlegen, ob mich nun die ZEIT verklagen könnte. Falls sie es tut, bleibt die Frage: Verklagt sie mich, weil ihr Name im selben Text mit dem von Bettina Wulff steht oder weil ich sie (die Zeit) im Kontext zum Begriff "Hure" genannt habe? Ich blick' da nicht mehr durch... Ich glaub' ich sichere mir das Blog mal lieber!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Hoffentlich macht's keiner kaputt! Das Gerippe des Holz E. Kart Teil II

Vor kurzem noch, beim Orthopäden, wurde mein Rücken auf ein Alter von 80 Jahren geschätzt. Heute, in der unvermeidlichen gerätegestützten Krankengymnastik, empfahl mir mein Physiotherapeut, meinem BUCKEL durch korrekte Körperhaltung entgegenzuwirken.

Habe ich jetzt also einen BUCKEL, dem man entgegenwirken muss? Die Wahrheit kann so demotivierend sein: Ja, bei genauerer Betrachtung habe ich einen BUCKEL! Sollte ich mir eventuell die Rücken anderer Menschen anschauen? Würde mich das eher aufbauen oder frustrieren? Nun, das kommt wohl darauf an, was ich sehe!

Wieviel BUCKEL ist eigentlich noch okay? Wenn man davon ausgeht, dass oben um die Halswirbel herum immer eine leichte Krümmung ist? Aber warum dann der Hinweis des Physiotherapeuten, dass ich mich fortan darum kümmern, ja mich sogar lebenslang damit auseinandersetzen müsse?

Verdammt, nun sehe ich laut Orthopäden zwar jünger aus, als ich tatsächlich bin. Aber was nutzt mir das, wenn ich einen Buckel habe? Wenn ich eine Vision von meinem Alter habe, dann denke ich stets an einen gut aussehenden älteren Herren mit feinen Zügen, gut gekleidet und mit aufrechtem Gang. Die Prognose des Physiotherapeuten konterkariert dies alles. Mist!

Soll ich in meine maßgeschneiderten Anzuge fortan einen BUCKEL einnähen lassen? Oder sollten den gewölbten Nacken pflegsam ins Jackett eingearbeitete Längsstreifen optisch verschmälern?  Ist das vielleicht eine zukünftige, modische Herausforderung? Oder soll ich lieber lebenslänglich meinem BUCKEL sportlich entgegenwirken? Wenn ja, warum nicht?

Warum gelingt es mir nicht, einen grammatikalisch korrekten Satz zu formulieren und warum bediene ich mich der adorno'schen Satzumwälzung? Trage ich etwa schwarze Rollkragenpullover? Und wenn ja, dann nicht warum nicht, sondern: kaschieren die einen BUCKEL?

P.S. Eben, als ich diesen Post einstellen wollte, bevorlugte mich folgende Anzeige:

Rückenschmerzen lindern: Schwingen auf ********** Trampolin stärkt Muskulatur und Bandscheiben.
Vor Google kann man sich tatsächlich fürchten: jetzt wird man von denen sogar gelabelt und folgerichtig beworben.

P.P.S. Oder, liebe LeserInnen: wenigstens Google interessiert hier mein Geschreibsel, wenn auch nur aus marketing-technischen Gründen zur Bewerbung des bloggenden Individuums. Vielleicht sollte ich mir so ein ********** Trampolin besorgen?

P.P.P.S. Ach nein, lieber doch einen buckel kaschierenden Anzug in Längsstreifenoptik!