Donnerstag, 8. Juli 2010

Heute: Weg mit Kleidungsvorschriften! Alles abschaffen, sonst!

Kleidungsvorschriften sind das Hinterletzte. Vor allen Dingen, wenn sie aus religiösen Motiven erfolgen. Religiöse Motive sind das Hinterletzte, vor allem weil Religion für die intellektuelle Armut im Menschen spricht. Laut NT spricht Jesus von sich als Menschenfänger. Damit soll schon alles über Religion gesagt sein! Wer an göttliche Wesen glaubt, um einen Halt in der Welt zu finden, ist schließlich nur zu feige, sich der Realität zu stellen.

Das war jetzt vielleicht hart und auch etwas drastisch, trifft jedoch den Kern der Sache namens Leben. Zurück zu den religiös bedingten Kleidungsvorschriften: Ich gehe soweit, zu behaupten, dass ALLE Frauen, die behaupten, sie trügen ihr Kopftuch, ihren Schleier, ihre Burka oder ihre Klitorisverstümmelung freiwillig, damit zehn andere Frauen indirekt dazu zwingen, ein Kopftuch, einen Schleier, eine Burka oder eine Klitorisverstümmelung zu tragen.

Ein Staat, der es für ein Grundrecht hält, dass Menschen andere Menschen dazu zwingen können, etwas zu tun, was sie nicht wollen, und dies am Ende als Toleranz oder gar Religionsfreiheit verkauft, der gehört abgeschafft. Ein Staat, der es grundsätzlich erlaubt, dass religiöse Symbole in öffentlichen Räumen wie Schulen aufgehängt werden dürfen, aber irgendwie darauf pocht, Staat und Religion seien getrennt voneinander, gehört ebenfalls abg eschafft. Vor allen Dingen, wenn man in diesem Staat vor Gott (!) bezeugen muss, wenn man ein Amt antreten will.

Intermezzo: Neoliberale Religionen und Aberglauben

Ein Staat, der daran glaubt, die Höhersetzung des Rentenalters auf zunächst 67 Jahre würde bedeuten, dass weniger Rentner arm sein werden, hält von seinen vermeintlich gottesfürchtigen Schäflein nicht allzuviel in intellektueller Hinsicht. Vielleicht gibt es dann weniger Rentner, weil sie als Arbeitnehmer vorher schon sterben. Wahrscheinlicher aber wird es einfach mehr arbeitslose alte Menschen geben, die zuerst von Hartz IV leben müssen und danach eine geringfügige Rente bekommen: wegen fehlender Beitragsjahre.

Eher tot als arm - die eine Devise! Eher alt UND arm, aber wenigstens nicht Rentner - die andere!

Eine Utopie zum Schluss? Okay: Einheitsrente!

Was soll bitte an einkommensgebundenen Renten sozial sein? Wer sein Lebtag ackert zu Minilöhnen und gehörig knapsen muss, der soll auch im Alter darben? Und wer ohnehin viel verdient, dem soll sein Standard erhalten bleiben? Pfffff! Jeder soll das Gleiche bekommen in meiner Utopie, weil die Beitragsjahre alleine zählen. Wer durch Arbeit mehr verdient als andere, kann ja noch was sparen. Das wäre Vorteil genug. Zumindest wäre so gesichert, dass Billiglöhner ihren Alterssitz in Würde werden begehen können.

Ein Staat, der was anderes zulässt, gehört...

Keine Kommentare: