Sonntag, 27. Januar 2008

Dem Mannheim sein Nokia! Flatterhafte Germanen in Angst!

Jetzt ist es endlich raus: Die Ütschen sind gar nicht so reinrassig wie es sich manche herbeihalluzinieren, sondern sind ein Mish-Mash aus verschiedenen Völkern, die sich geil wie sie sind unter die Original- Ütschen gemischt haben. Der Herr Stoiber aus Bayern (wer erinnert sich noch an den?) sprach schon einmal von einer erwartbaren "durchrassten" Gesellschaft, ohne zu ahnen, dass dies bereits der Fall war.

Hätte Hitler damals geahnt, dass "därrr doitsche Stommboum" ein Mix aus Skythen, Phöniziern und - jawohl! - Juden ist, hätte er sich wohl vorsichtshalber selber vergast. Aber die Genforschung war noch nicht soweit, und äußerlich lassen sich kaum Zusammenhänge mit den an sich schönen Menschen aus dem Südosten Europas herstellen: Pickelface dominiert hier die Gestaden, so als wollten die Phönizier damals die besten Gene für sich selber behalten und die Pickel-, Fett- und Sonnenbrandgene an die ollen Waldfurzer im Norden verteilen. Vielen Dank auch!

Also zieht es die Finnen nun gen Südosten, zu den Blutsbrüdern, und sie nehmen ihr Mobilfunktelefon gleich mit. Man will schöne Dinge eben von schönen Menschen herstellen lassen. Und da die Bedingungen in Rumänien besser sind und es tolle, neue Subventionen gibt, lässt man dafür gerne mal 2300 ArbeitnehmerInnen in Bochum stehen. Man sollte sie nach Rumänien mitnehmen, denn Bochum ist überhaupt nicht schön. Erst wenn man arbeitslos ist, bemerkt man die Hässlichkeit seiner Umgebung überhaupt.

Mein Mitleid gilt den Nokia- Leutchen in Bochum. Man versteht ihren Ärger. Aber der Firmenumzug ist keine Frage der Moral, sondern eine der Wirtschaft. Die Europäische Union ist explizit eine Wirtschaftsgemeinschaft. In der noch zu installierenden Verfassung wird nicht von einem sozialen Europa gesprochen. Viel mehr wird es den europäischen Unternehmen durch Subventionen ermöglicht, sogar nahegelegt, ihre Standorte so oft zu wechseln, wie es ihnen gefällt.

Jedesmal, wenn sich ein Bundespolitiker darüber aufregt, wenn Firmen so wie Nokia agieren, gehört ihm eine hinter die Ohren gewatscht. Und wenn er hinterher fragt nach dem Warum, dann gleich noch eine, denn er hat die dazugehörigen Gesetze und Bestimmungen der EU höchstselbst für gut befunden und abgenickt. Man erinnere sich an die Betroffenheit unserer Politiker, als sich Holländer und Franzosen der EU- Verfassung verweigerten. In 'tschland lässt man die Bevölkerung deswegen lieber gar nicht selbst abstimmen.

Deutsche Unternehmen im Ausland machen es übrigens auch nicht anders: Sobald alle Fördergelder und Vergünstigungen aufgebraucht sind, schließen sie die Werkstore, und Sanchez oder Giovanni gucken dumm aus der Wäsche. Auch hält man einen Sozialplan für überflüssig. Das ist das hässliche Gesicht des Kapitalismus', und es steht dem Nordeuropäer gut!

Für das alles braucht man aber gar keine EU, das funktioniert ebenso auf Länder- wie auf kommunaler Ebene: Gerade bedauert Mannheim, ein weltweit renommiertes Unternehmen an Ludwigshafen verloren zu haben. Dadurch gehen der Stadt Einnahmen verloren, und unser aller liebster Oberbürgermeister, der Herr Kurz (wer kennt ihn noch?), findet das nicht so gut. Weshalb er einen Verhaltenskodex für die Region einfordert, der Unternehmen und Konkurrenzstädte nicht wirtschaftlich, sondern moralisch denken lassen soll. Man stiehlt dem Nachbarn eben nicht die Butter vom Brot!

Das ist gelinde gesagt vollkommener Blödsinn. Denn man bekommt sonst ja jeden Tag das Gegenteil beigebracht: "Stehle deinem Nachbarn die Butter vom Brot". Aber da man sonst nichts vom Herr Kurz hört und sieht, kann er sich damit wieder super ins Gespräch bringen. Indem er unhaltbare Forderungen auf die Tapete kleistert. Er muss nämlich weiter nichts für tun, wird aber trotzdem als starker Mann mit markigen Sprüchen geadelt. Mit mir als Oberbürgermeister (wer weiß das noch?) wäre das alles nicht passiert. Selber schuld, liebe MannheimerInnen! Jeder bekommt die Regierung, die er verdient!

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